Die Pfarrkirche St. Vincenz ist ein Kirchengebäude der katholischen Kirche in Menden (Sauerland) und steht seit dem 3. März 1983 unter Denkmalschutz. Die Pfarrgemeinde gehört zum Dekanat Märkisches Sauerland.GeschichteDie Gemeinde in Menden war eine der Urpfarreien im westfälischen Teil des Erzbistums Köln.Geweiht ist die Kirche dem Heiligen Vincenz und der heiligen Walburga, die auch in der Pfarrkirche in Werl und im alten Stift Meschede verehrt wurde. Möglicherweise hat früher die Verehrung der Walburga vorgeherrscht, heute dominiert Vincenz.Die Pfarrei erstreckte sich ursprünglich über Menden hinaus bis nach Hemer und jenseits der Ruhr bis nach Fröndenberg. Im Laufe des Mittelalters wurden zahlreiche Gemeinden abgepfarrt. Hemer etwa wurde zur Versorgung von Kloster Grafschaft bereits im 12. Jahrhundert abgetrennt. Aber die Mendener Pfarrer behielten gewisse Vorrechte, die mit der Durchsetzung der Reformation in der Grafschaft Mark, zu der Teile der Pfarrei gehörten, für die dort gelegenen Kirchen verloren gingen. Bis 1222 war der jeweilige Kölner Dompropst als Archidiakon Leiter des jährlichen Sendgerichts. Seit dem 15. Jahrhundert war dieses Recht in der Hand des jeweiligen Pfarrers.
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