Die katholische Pfarrkirche St. Vitus in Löningen zählt zu den ältesten Kirchengründungen im Oldenburger Münsterland. Als Ersatz für die zu klein gewordene mittelalterliche Pfarrkirche wurde 1809 bis 1813 unter der Leitung des Baumeisters Johan Nepomuk Schmidt ein weiträumiger klassizistischer Saalbau errichtet, der über 1200 Sitzplätze verfügt und als die größte pfeilerlose Saalkirche Deutschlands gilt. Bemerkenswert ist die Kirche darüber hinaus, weil sie als katholischer Sakralbau Bautraditionen der protestantischen Predigerkirchen, in der die Wortverkündigung im Mittelpunkt steht, mit einbezieht. Neben einem funktionsbetonten Grundriss ist die Innenausstattung zurückhaltend und die Kanzel in Altarnähe an der Chorwand untergebracht.Der kubische Baukörper des sakralen Bauwerks mit einer inneren Breite von 21,50 Metern und einem allseitig abgewalmten Dach war ursprünglich an der östlichen Chorseite mit einem Glockenturm verbunden, der bald nach seiner Errichtung einstürzte und durch mehrere, jeweils ebenfalls schnell instabil werdende Holztürme ersetzt wurde, bis 1960 der heutige, nach Art eines Campanile neben der Kirche freistehende massive, 54 Meter hohe Turm fertiggestellt wurde.Ein Großteil der Kirchenausstattung stammt aus der barocken Kirche des 1816 säkularisierten Franziskanerklosters in Vechta.
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