Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart ist mit ihren rund 900 Studierenden und 18 Studiengängen im freien und angewandten Bereich eine der ältesten und größten Kunsthochschulen in Deutschland. Sie geht zurück auf die per Generalreskript vom 25. Juni 1761 von Herzog Carl Eugen von Württemberg gegründete Académie des Arts.GeschichteSchon bald nach ihrer Gründung verlor die Academia artium Stuttgardensis, die zusammen mit dem herzoglichen Hof zeitweilig auch in Ludwigsburg untergebracht war, an Bedeutung. Der Kunstunterricht verlagerte sich immer mehr in die im Jahre 1770 beim Schloss Solitude gegründete Hohen Karlschule, in der sich eine eigene Kunstabteilung (Fakultät der freye Künste, so A. F. Batz) herausbildete und die nach verschiedenen Entwicklungsstufen im Jahre 1782 in Stuttgart in den Universitätsrang erhoben wurde. In dieser streng reglementierten, mit militärischem Drill geführten Eliteschule – auch die Kunsteleven trugen Uniform und Perücke und hatten den von frühmorgens bis spätabends festgelegten Tageslauf zu befolgen – sollten laut Herzog Carl Eugen die „besten Köpfe des Landes“ studieren, aber einige, wie beispielsweise Friedrich Schiller und Joseph Anton Koch entzogen sich dem immensen Druck und der Bevormundung auf der „Sklavenplantage“ (Schubart). Für das Kunstgeschehen über Württemberg hinaus so bedeutende Künstler wie Johann Heinrich Dannecker, Philipp Friedrich von Hetsch, Philipp Jakob Scheffauer und Gottlieb Schick erfuhren dort ihre Ausbildung, zum Teil noch durch Lehrer wie Nicolas Guibal und Adolf Friedrich Harper, die bereits dem Lehrkörper der Académie des Arts angehört hatten. Aus deren Ludwigsburger Zeit ging später der in Wien zu großem Ansehen gelangte Heinrich Friedrich Füger hervor.
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