Stadion am Hermann-Löns-Weg

Geschichte

Das Stadion am Hermann-Löns-Weg ist ein Fußballstadion in der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen. Benannt wurde das Stadion nach der Straße, an der es sich befindet, die wiederum nach dem Schriftsteller Hermann Löns benannt ist.GeschichteDas 1929 erbaute Stadion, an dem 1976 weitere Baumaßnahmen durchgeführt wurden, war bis zur Insolvenz die Heimspielstätte der Fußballvereine SG Union Solingen und 1. FC Union Solingen. Später nutzte der Verein OFC Solingen die Anlage samt Kunstrasen-Nebenplatz. Am 16. Februar 1985 wurde mit über 16.000 Besuchern beim DFB-Pokalspiel der SG Union Solingen gegen Borussia Mönchengladbach der Stadion-Besucherrekord aufgestellt. Das letzte im Stadion ausgetragene Spiel einer Profi-Mannschaft war das mit einer 0:4-Heimniederlage gegen den 1. FC Saarbrücken endende letzte Zweitligaspiel der SG Union Solingen vor ihrem Abstieg, das am 18. Juni 1989 stattfand. Im Juni 2006 wurde die Kapazität des Stadions auf 5.000 Zuschauer begrenzt, da eine städtische Begehung erhebliche Verstöße gegen die Versammlungsstättenverordnung zutage brachte.Seit 2011 wird das Stadion vom Verein OFC Solingen genutzt, allerdings nur der Nebenplatz mit Kunstrasen, da die Benutzung des Hauptplatzes kostenpflichtig ist. Die Stadt möchte das Stadion aus Kostengründen abreißen und anderweitig vermarkten. Der Abriss des Stadions sollte bereits im Jahre 2014 erfolgen, verzögerte sich jedoch aufgrund nötiger Verkehrsgutachten zur Auslastung des Hermann-Löns-Weg. Geplant ist die Veräußerung des städtischen Grundstücks und die Errichtung von Wohnungen ab 2017. Im Mai 2017 beschloss die Stadt den Abriss des Stadions noch im Jahr 2017. Danach sollen dort rund 100 Wohnungen entstehen.