Die Stadtbibliothek Offenbach ist eine kommunale Bücherei der Stadt Offenbach am Main und war die erste Freihandbücherei Deutschlands. Der Bestand umfasst ca. 130.000 Medieneinheiten, darunter neben Büchern auch Zeitschriften und Zeitungen sowie weitere Medien wie Hörbücher und CDs.Geschichte1901 wurde in der Herrnstraße durch den 1889 gegründeten Verein Ausschuss für Volksvorlesungen mit einer finanziellen Beihilfe von 500 Mark durch die Stadtverordnetenversammlung eine Lesehalle in der ehemaligen Lateinschule eröffnet. Dort wurden Zeitungen und Zeitschriften sowie etwa 100 Nachschlagewerke zur Verfügung gestellt. Ab 1904 durfte der offizielle Name Stadtbücherei geführt werden, allerdings war eine Ausleihe nicht möglich. Erst am 17. März 1907 wurde sie zur städtischen Einrichtung und bezog Räumlichkeiten im ersten Obergeschoss des Isenburger Schlosses, wo sie bis 1934 blieb. Nachdem dort das Stadtarchiv eingerichtet wurde, folgten mehrere Umzüge; zunächst an den Dreieich-Park, danach in das ehemalige Hospital an der Kaiserstraße. Nachdem dieses als Sitz des Magistrats ausgewählt wurde, folgte ein Umzug in die Bismarckstraße. 1952 folgte der Umzug an den „Linsenberg“, und 1984 in den Bernardbau, 1986 bezog die Stadtbücherei einen Flügel des Büsing-Palais.
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