Die Stadtbücherei in Lüdenscheid beziehungsweise ihre Vorgängerin, die „Volksbibliothek der Stadt Lüdenscheid“, wurde am 10. Mai 1857 eröffnet und war mit dieser Bezeichnung und dem Anspruch, allen Bevölkerungsschichten offenzustehen, eine der älteren Bibliotheken in Deutschland. Die Stadtbücherei selbst liegt im östlichen Teil der Innenstadt von Lüdenscheid, unweit von der Einkaufszone Wilhelmstraße und dem Rathaus entfernt.GeschichteDurch Initiative kulturell interessierter Bürger wurde in der damals nur 5.000 Einwohner zählenden Stadt die Volksbibliothek gegründet. Nach einer Sammlung, die 90 Taler und 20 Silbergroschen sowie Buchgeschenke einbrachte, konnte die Bücherei mit 380 Bänden die Ausleihe beginnen. Da die Bücherei eine private Einrichtung war, lebte sie von Ausleihgebühren und Spenden. Ab 1868 konnten die Einnahmen durch musikalische und wissenschaftliche Vorträge verbessert werden, was 1907 die Erweiterung um eine Lesehalle (mit 47 laufenden Zeitungsabonnements) ermöglichte. Nach dem Ersten Weltkrieg ging die Volksbibliothek in städtische Trägerschaft über. Durch Versand von Bücherkisten an die Front und angeordnete „Säuberungen“ in der Zeit des Nationalsozialismus wurden bis 1945 große Lücken in die Bestände gerissen. 1951 wurde das 1936 von der Stadt gekaufte Gebäude gründlich renoviert und umgestaltet. Die Bestände wurden neu geordnet und die alte Thekenbücherei wandelte sich in eine moderne Freihandbücherei. Die in den Folgejahren immer drängender werdende Raumnot führte Ende der 1980er Jahre zu einem größeren Anbau. Im Jahr 2007 feierte die Bücherei ihr 150 jähriges Bestehen.
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