Die Stadtkirche ist eine evangelische Kirche in Michelstadt. Sie entstand im Wesentlichen in der Spätgotik als pseudobasilikale Hallenkirche, enthält aber noch Teile eines karolingischen Vorgängerbaus. Schon das Vorgängergebäude war Grablege vieler Schenken und Grafen von Erbach. Bedeutend ist sie wegen der zahlreichen Grabdenkmäler vom Hochmittelalter bis zur Neugotik.VorgängerbautenAus der Schenkungsurkunde über die Mark Michelstadt von Ludwig dem Frommen an Einhard, den Vertrauten und Biographen Karls des Großen, aus dem Jahr 815 geht hervor, dass sich in Michelstadt damals eine „modica basilica lignea“, also eine kleine hölzerne Kirche befand. Es wird angenommen, dass es sich bei diesem Bauwerk um eine Kirche handeln könnte, deren Bau auf das Wirken missionierender iroschottischer Mönche zurückgeht. Genannt wird der Hl. Kilian, der 689 im Würzburger Raum ermordet worden sein soll. Tatsächlich heißt der Bach, der in der Nähe der Stadtkirche nach einer längeren unterirdischen Strecke wieder zutage tritt, seit Jahrhunderten Kiliansfloss. Die hölzerne Kirche dürfte wohl zum Zeitpunkt der Übertragung der Mark Michelstadt an Bischof Burkhardt von Würzburg im Jahr 743 schon bestanden haben. Nach dem Fund eines Pfostenlochs bei Grabungen in den 1960er Jahren wurde auf eine Länge des rechteckigen hölzernen Baus von 10,60 Metern bei einer Breite von 7,60 Metern geschlossen.
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