Stadtmuseum "Haus zum Löwen"

Info

Heimatmuseum der Stadt Neu-Isenburg

Geschichte

Das Museum

Das Museum der Stadt Neu-Isenburg befindet sich im „Haus zum Löwen“, einem ehemaligen Gasthaus aus dem frühen 18. Jahrhundert, der Gründungszeit Neu-Isenburgs.
Bereits bevor 1978 das neu gegründete Stadtmuseum einzieht, existiert im „Haus zum Löwen“ eine kleine museale Präsentation .
2011 erhält das Museum eine umfassende Renovierung der Räumlichkeiten und eine Neukonzeption der Dauerausstellung, um den Besucherinnen und Besuchern ein attraktives und modernes Museum zu bieten.



Die Dauerausstellung

Nach der Wiedereröffnung zum Jahresbeginn 2011 werden nun die Besucher im großzügig gestalteten Empfangsbereich begrüßt. Eine Apfelweinstube lädt zum Verkosten des Isenburger Nationalgetränks ein. Die Musikabteilung präsentiert das Musikleben der Neu-Isenburger Vereine, erzählt aber auch vom Leben und Wirken der Neu-Isenburger Ehrenbürger Anny Schlemm, Kammersängerin und Franz Völker, Tenor, die Musikgeschichte geschrieben haben. Viele Musikbeispiele und Filme machen die Abteilung lebendig. Neben der musealen Nutzung lässt sich der Musiksaal für Konzerte nutzen.




Ebenfalls im Erdgeschoss befindet sich die Musikabteilung. Einen Schwerpunkt bilden der Tenor Franz Völker und die Sopranistin Anny Schlemm. Beide wurden in Neu-Isenburg geboren und standen auf vielen namhaften Bühnen der Welt. Hörbeispiele, Filmdokumente und zahlreiche Informationen dokumentieren den künstlerischen Werdegang und ausgesuchte Paraderollen der beiden Künstler. Mit wenig Aufwand kann dieser Raum umgebaut und für Musikveranstaltungen und Vorträge genutzt werden.




Das 1. Obergeschoss widmet sich der Geschichte Neu- Isenburgs. Die Gründungsgeschichte Neu-Isenburgs steht im engen Zusammenhang mit der Verfolgung der Hugenotten im 17. Jahrhundert. 1699 leisteten 34 hugenottische Familien dem Grafen Philipp von Isenburg und Büdingen den Treueeid, der als Landesherr den ursprünglich aus Frankreich stammenden Flüchtlingen Land gegeben hatte.
Die Situation der Hugenotten in Frankreich wird Eingangs präsentiert, bevor die Besucher in die Abteilung „Gründung und Entstehung der Siedlung Neu-Isenburg“ geführt werden. Theologische Aspekte und die Lebensweise der ersten Hugenotten sind hier weitere Themenschwerpunkte.
Die wirtschaftliche und demografische Entwicklung vom Dorf zur Stadt wird anhand verschiedener, für Neu-Isenburg wichtiger Handwerks- und Gewerbezweige wie die Hasenhaarschneidereien, Portefeuiller oder Wäschereien sowie der Produktion von Frankfurter Würstchen gezeigt. Ergänzt wird die Abteilung durch eine funktionstüchtige Druckerei, an die sich ein Wechselausstellungsraum anschließt.

Im Dachgeschoss ist eine Kinderabteilung für museumspädagogische Angebote eingerichtet, die sich thematisch mit dem Weltraum beschäftigt: Kinder können auf großen Sitzkissen, die gleichzeitig Karten eines Memory-Spiels sind, einen Blick in die Kuppel mit Sternenhimmel werfen. Ein Hörspiel leistet Aufklärungshilfe. Hier erzählt Thomas Reiter von seinem Leben als Astronaut, von dem er bereits als Kind in Neu-Isenburg träumte.

Museumsführungen im Stadtmuseum "Haus zum Löwen" für Schulklassen.
In zwei Stunden alles über die Neu-Isenburger Geschichte erfahren,
mit Spaß eine Reise in die Vergangenheit unternehmen und die Vision der
"idealen Stadt" fortführen: das wird Schulkinder ab der 3. Klasse im
"Haus zum Löwen" von erfahrenen Museumspädagogen geboten.

Eintritt: Zahle was du willst!

Gruppenführungen
Anmeldung erforderlich - Kosten € 25,00 bis 20 Personen zzgl. Eintritt
Tel.: 06102-747416