Das städtische Suermondt-Ludwig-Museum wurde 1883 vom Museumsverein Aachen als Suermondt-Museum gegründet. Es erhielt seinen Namen nach dem ersten großen Stifter, dem Stahlunternehmer, Bankier und Kunstmäzen Barthold Suermondt.GebäudeAb 1878 befand sich die Sammlung Suermondts im Museum in der Comphausbadstraße 11, wo im November 1900 auch ein erstes öffentliches Lesezimmer eingerichtet wurde. Durch das stetige Anwachsen der Sammlung wurden größere Räumlichkeiten erforderlich.Seit 1901 befindet sich das Museum im Stadtpalais Villa Cassalette, es wurde bei einer öffentlichen Versteigerung durch die Stadt Aachen 1898 erworben. Dieses Gebäude in der Wilhelmstraße wurde 1883–1888 von dem Aachener Architekten Eduard Linse für Eduard Cassalette, einen Enkel des Gründers der Aachener Kratzenfabrik Cassalette, Peter Joseph Cassalette, erbaut. Die Fassade im historistischen Stil des Neumanierismus orientiert sich an der Biblioteca Marciana in Venedig. Noch im Jahr 1898 wurde die Villa Cassalette im Inneren den Bedürfnissen eines Museums angepasst, dabei wurden einige Zwischenwände entfernt und neue Durchgänge geschaffen, vor allem wurde aber die Goldtapete verkleidet um einen neutralen Hintergrund für die ausgestellten Gemälde zu bekommen.
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