Internationales Tanzfestival Ingolstadt
Leitmotiv des Festivals ist es, die vielfältigen Aspekte der zeitgenössischen Tanzkultur zu präsentieren, keine festgelegten Strukturen also. Die Möglichkeiten reichen von Grenzüberschreitungen zwischen den Künsten und performativen Experimenten über Weiterentwicklungen klassischer Formen bis hin zu traditi- onellen Tanzformen und Tanztheater. Maßgebend ist die Qualität der Compagnies und Einzelkünstler, die größtenteils aus der freien internationalen Tanzszene kommen.
Wir erinnern uns: Entstanden ist das Festival aus der hinreißenden Dance-Short-Cuts-Reihe, die die Tänzerin Maçaira und ihr Kollege Williams im Kleinen Haus auf die Beine stellten; „ein Geschenk“, sagt Maçaira, habe man Ingolstadt machen wollen, etwas sollte „im wahrsten Sinn des Wortes in Bewegung kommen hier“, ergänzt Neuburger. Und beides ist ja wunderbar geglückt. (Karin Derstroff)
Im September 2011 gab es dann das erste Internationale Tanzfestival in Ingolstadt. Es überzeugte voll und ganz.
Butoh im Brunnen im Klenzepark, eine brasilianische Formation von hinreißender Poetik, stählerne italienische Tänzerinnenkörper – ach Tanzglück! Eher zufällig, durch viele Kontakte, war das internati- onale Programm zustande gekommen, „ganz aus dem Bauch heraus“, sagt Maçaira, ohne Ängste, sich zu blamieren, und dass man nicht das Geringste daran verdienen würde können, stand ohnehin fest. Es wurde ein riesiger Erfolg. (Karin Derstroff)
„Succès oblige!“ – 2012 folgte das 2. Festival mit umfangreichem Workshop-Angebot und fünf Abendver- anstaltungen. Experimentelle Performances, Tango, Butoh und zeitgenössischer Tanz bildeten die Schwer- punkte. Über vierzig TänzerInnen aus acht Nationen boten spektakuläre Tanzkunst – „die atmosphärische Milonga in der Reithalle“, der „verstörenden Butoh-Abend im Museum für Konkrete Kunst“, die „muntere Performance-Nacht wieder in der Reithalle“ und der großen Bühnentanz-Abend im Großen Haus des Stadttheaters.
Das Internationale Tanzfestival 2013 ...
... wird sich mit den Wurzeln und den Entwicklungen des Tanzes beschäftigen.
Da gibt es die indische Sängerin und Geschichtenerzählerin Parvathy Baul, deren transzendente Performan- ces auf der spirituellen Musik- und Tanztradition ihrer Heimat fußen – sie teilt sich einen der insgesamt vier Festivalabende (19.-22. September) mit dem spanischen Duo Marco Vargas & Chloé Brûlé, das den Flamenco als Basis für zeitgenössischen Tanz nimmt. Es gibt den Voodoo-Priester und Tänzer Koffi Kôkô aus dem Benin, der sich coram publico zu den Klängen seiner Percussion-Gruppe so animalisch wie modern in Trance tanzt - ihm folgt prompt die Tanzcompagnie Gießen mit einer experimentellen Multimediashow samt psychoaktiver Musik zum Tanzstück „Siddharta“. Und es gibt die chilenische „performative contemporary dance company“ Abundanza mit ihren ausdrucksstarken Performances - schon allein die Videos im Netz lassen das Tanzfreundeherz höher schlagen – die das Festival eröffnen.
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