Das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern (Rheinland-Pfalz) zeigt archäologische Funde aus dem wohl bedeutendsten Töpfereibetrieb der Römerzeit in Deutschland. Dabei handelt es sich vorwiegend um feinkeramisches Tischgeschirr, sogenannte Terra Sigillata, das in den Nordwestprovinzen des römischen Reichs hohen Absatz fand.LageDas Museum befindet sich in der Hauptstraße 35 in der Nähe der Gemeindekirche Sankt Michael. Das Gebäude ist behindertengerecht mit einer Rampe und einem Fahrstuhl ausgestattet.AusstellungIm Erdgeschoss des Museums wird die Ortsgeschichte Rheinzaberns dargestellt, Schwerpunkt liegt hier auf der Römerzeit und der Töpferwarenproduktion. Begünstigt durch Rohstoffvorkommen (Ton und Holz) und eine verkehrsgünstige Lage am Rhein und der römischen Rheinuferstraße, entwickelte sich der Ort Tabernae zu einem bedeutenden Produktionszentrum für Töpferwaren, vorwiegend sog. Terra Sigillata (der Begriff entstammt dem 19. Jahrhundert), aber auch andere Gebrauchs- und Feinkeramik sowie Ziegel wurden in Rheinzabern hergestellt. Verschiedene Ziegelstempel, die im EG ausgestellt werden, belegen die Nutzung der Rheinzaberner Ziegeleien durch die Legio I Adiutrix, die Legio IIII Macedonica, Legio VII Gemina, Legio XIIII Gemina, Legio XXI Rapax, Legio XXII Primigenia und zahlreiche spätrömische Einheiten. Ein kurzer Film erläutert die geschichtlichen Zusammenhänge. Fundstücke aus der Ortsgeschichte werden in den Vitrinen der dortigen Räume gezeigt.
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