Der Jacquardweberei gehört unsere ganze Leidenschaft. Dieser Technik, die Anfang des 19. Jhds das Webhandwerk revolutionierte. Uns fasziniert das Zusammenspiel von Technik und der Möglichkeit frei zu gestalten und einzigartige Kostbarkeiten zu schaffen.
Der Hand-Jacquardweberei gehört unsere ganze Leidenschaft. Dieser Technik, die Anfang des 19. Jahrhunderts das Webhandwerk revolutionierte. Uns fasziniert das Zusammenspiel von Technik und der Möglichkeit frei zu gestalten und einzigartige Kostbarkeiten zu schaffen.
Unser Ziel ist es, diese Technik neu zu beleben und so vor dem vollständigen Verschwinden zu bewahren. Wir wollen den Prozess der Textilherstellung bewusst entschleunigen, wieder greifbar und erlebbar machen und so die Wertschätzung für dafür steigern.
2015 haben wir kurz entschlossen einen ersten etwa 70 Jahre alten Jacquardwebstuhl gekauft und ihn so vor einer ungewissen Zukunft gerettet. Er wurde Stück für Stück restauriert und 2017 wieder in Betrieb genommen. Problematisch war dabei die enorme Webstuhlhöhe von 3 Metern. Er hat eine Webbreite von 120 Zentimetern und es lassen sich Gewebe mit einer Feinheit von 20 Kettfäden pro Zentimeter darauf fertigen. Die Mechanik ist auf eine Musterrapportgröße von 200 Kettfäden ausgelegt, was etwa 10 Zentimeter Gewebebreite entspricht.
2016 hatten wir die Möglichkeit einen Neubau eines Jacquardaufsatzes zu kaufen. Er wurde 2017 nach und nach zum Funktionieren gebracht und mit einem Webstuhlunterbau ergänzt. Er ist mit 50 Zentimeter Gewebebreite auf das Fertigen von Seidenschals ausgerichtet. Die Gewebefeinheit beträgt ebenfalls 20 Kettfäden pro Zentimeter. Die Musterrapportgröße liegt derzeit bei 200 Kettfäden. Die Mechanik ist aber auf 400 Kettfäden (entspricht 20 Zentimetern Gewebebreite) ausgelegt.
Ab 2018 verlagern wir unseren Schwerpunkt von der Arbeit an den Schaftwebstühlen hin zu den Jacquardwebstühlen und fertigen dann hochwertige Kleinserien im Bereich Wohntextilien und Schals.
Großes Glück, Zufall und eine spontane Reaktion haben dazu geführt, dass ich im Oktober 2015 einen der letzten handbetriebenen Jacquardwebstühle in Holzbauweise gekauft habe. Von Anfang an stand dabei der Gedanke, ihn wieder aktiv zu nutzen und Jacquardgewebe darauf zu weben im Vordergrund.
"Jacques" ist mit einer Jacquardmaschine ausgerüstet, in der 200 Platinen aus Holz arbeiten. Mit Hilfe von Lochkarten und einer komplizierten Mechanik werden die typischen Jacquardmuster erzeugt. Der Webstuhl ist 3 Meter lang, 3 Meter hoch und 2 Meter tief, ist mit einer Wechsellade ausgestattet und hat eine maximale Webbreite von 125 cm. Die Mechanik wird über ein langes Fußpedal in Bewegung gesetzt.
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