Das Traumschüff macht den Fluss zur Bühne. Mobil und ohne festen Standort erreicht es Orte, an denen es sonst kaum Theater gibt. Als Plattform für Begegnung und Austausch greift es die Geschichten der Bewohner auf - und erzählt sie weiter.
Die gemeinnützige Theatergenossenschaft „Traumschüff“ wurde Anfang 2017 gegründet und ist ein schwimmendes Wandertheater vor allem für den ländlichen Raum. Sie befasst sich inhaltlich mit den Blickwinkeln und Themen der jeweiligen Region und produziert ihre Stücke anhand von lokalen Recherchen und Interviews selbst. Daneben bietet die Traumschüff geG auch Konzerte, theaterpädagogische Arbeit und Gesprächsrunden an und öffnet ihre Bühne auch für lokale Kulturschaffende.
Die mobile Wanderbühne ist ein Katamaran, gebaut in Kooperation mit der Bauhaus Universität Weimar und der Schiffswerft Kiebitzberg. Jedes Jahr im Sommer tourt das Bühnenschiff "Genossin Rosi" auf den Wasserwegen zwischen Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg und ist zwischen ein bis sieben Tagen zu Gast in einem Ort.
Beim Traumschüff, dem Theater im Fluss, ist der Name Programm: Hier findet das Theater auf dem Wasser statt. Der Katamaran wird zur Bühne, während das Publikum es sich am Ufer gemütlich macht. Das Traumschüff-Theater versteht sich als Ort der Begegnung, an dem Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen miteinander in Austausch treten und ins Gespräch kommen können.
Da das Schiff den Künstler*innen gleichzeitig als Unterkunft dient, sind sie auch nach den Veranstaltungen vor Ort, um mit Besucher*innen und Interessierten ins Gespräch zu kommen.
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