Inspiriert von der imposanten Felskulisse aus Granit und Pophyr im engen Kerbtal der Truse, entstand 1865 der wildromantische Wasserfall - ein Naturdenkmal.
Durch eine Stauanlage unterhalb Brotterodes wird von April bis Oktober ein teil des Trusewassers umgeleitet und fließt mit leichtem Gefälle am Hübelsberg und Halbstein entlang. Auf einer Strecke von 3,5 km schlängelt sich der künstlich angelegte Wasserfallsgraben natürlich und harmonisch durch die Waldlandschaft. An der Stelle, wo die Felsauftürmungen aus vulkanischen Aktivitäten besonders plastisch und markant hervortreten, stürzt das Wasser in drei Kaskaden tosend 58 Meter in die Tiefe in ein Sammelbecken, bevor es dann wieder seinen Weg im eigentlichen Flussbett nimmt. Über 228 Stufen kann der Gast den Wasserfall besteigen.
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