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- Die Wiege stand in Groin
Am Anfang war die Luft raus: Es war noch vor der Währungsreform, als einigen jungen Groinern beim sonntäglichen Fußballspiel der Ball kaputtging. Einem der pfiffigen Burschen ging aber ein Licht auf. Da die Lederkugel nicht repariert werden konnte, zog er ein Tischtennisspiel hervor. Zunächst musste ein großer Küchentisch im Haus des Groiner Schusters Peters für den flinken Ballsport herhalten. Es versteht sich von selbst, dass der Ball dabei in der Bratpfanne landete, doch auf Dauer konnte man natürlich nicht zwischen Kochtopfen und Essgeschirr spielen. Daher stellten Franz Peters, Clemens Ferdenhert und "Pit" Berentsen ihr Taschengeld, 15 Mark von ihrem "Kopfgeld", zur Verfügung und ließen dafür einen geeigneten Tisch anfertigen. Die genauen Maße bekamen sie in Isselburg, wo bereits aktiv gespielt wurde. Clemens Ferdenhert bat Meister Cees Postulart, künftig im Mannschaftsraum der Ziegelei Tischtennis spielen zu dürfen. Die Gebrüder Schaffeld aus Isselburg, die zum Training in das neue Domizil der Groiner Sportler eingeladen wurden gaben wertvolle Tipps, und so trainierten die "Gründerväter" des heutigen TTV Rees-Groin mehrmals wöchentlich bis in die tiefe Nacht hinein - schließlich gingen die anfallenden Stromkosten ja auf die Rechnung der Ziegelei. In diesem Mannschaftsraum trugen die Groiner auch ihr erstes Freundschaftsspiel gegen eine Millinger Mannschaft aus.
- Ein Verein entsteht
Nach weiteren Freundschaftsspielen gegen Mannschaften aus der Umgebung entwickelte sich zunehmend aus dem spielerischen Spaß eine ernst betriebene Sportart in festen Vereinsstrukturen. So wurde 1949 der TTV Groin aus der Taufe gehoben der sich dem Tischtenniskreis Wesel anschloss. Die Spieler wählten Clemens Ferdenhert zu ihrem l. Vorsitzenden und Franz Peters zum Geschäftsführer. Um künftig auch die Meisterschaftsspiele austragen zu können, war ein Umzug in die Empeler Gaststätte Tepferd notwendig. Für ihr erstes Meisterschaftsspiel mussten die Groiner allerdings nach Hamminkeln fahren. Dort traten die sechs Herren an, die als Vereinsgründer gelten hinten Franz Peters, Clemens Ferdenhert, Alfons Jansen, Johannes Wennekers sowie vorne Johann Postulart und Bernhard Berentsen. Bei ihrem ersten Heimspiel gegen die Rudergesellschaft Wesel fielen die nervösen Neulinge aus Groin dadurch auf, dass sie ihre Gegner kurzerhand nicht begrüßten - sie kannten diese traditionelle Höflichkeitsgeste schlicht und einfach noch nicht.
mehr zur Historie: http://www.ttv-rees-groin.de/chronik
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