Das Fährfahrzeug Tussy II übernimmt seit 1998 die Fährverbindung der seit 1853 auf dem Caputher Gemünde bestehenden Fährverbindung. Sie wird umgangssprachlich auch einfach Fähre Caputh genannt. Als Caputher Gemünde wird ein Teilabschnitt der Potsdamer Havel zwischen den Ortschaften Caputh und Geltow, die heute Ortsteile der brandenburgischen Gemeinde Schwielowsee sind bezeichnet.VorgeschichteDie Havel durchfließt in ihrem Verlauf zahlreiche Seen und bildet immer wieder Buchten. Dies gilt insbesondere auf dem Abschnitt zwischen Berlin und Brandenburg an der Havel. So bildet sie beispielsweise im Bereich der heutigen Gemeinde Schwielowsee die Gewässer Templiner See und Schwielowsee. Eine Engstelle der Havel von ca. 50 m befindet sich jedoch auf dem Gemünde, einem kurzen Verbindungsstück zwischen diesen beiden Seen. Bis zum Bau des Sacrow-Paretzer Kanals (1875) mussten noch alle Schiffe zwischen Berlin und Brandenburg diese Engstelle überwinden, so dass es bis 1880 dort einen Lotsen gab. Während die Schifffahrt auf der Havel von der Seenartigkeit des Flusses durchaus profitierte, erschwerte dies das Übersetzen zwischen den Uferseiten für Passanten. Engstellen wie das Gemünde eigneten sich dafür am ehesten. Bereits im 18. Jahrhundert gab es in Caputh eine Möglichkeit des Übersetzens mit einem Handkahn eines gewissen Andreas Mahlow.
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