Unterreichenbach ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Schwabach im bayerischen Mittelfranken.LageDer Ort liegt circa zwei Kilometer westlich von Schwabach und ist baulich damit verbunden. Die Schwabach fließt nördlich daran vorbei.GeschichteUnterreichenbach ist als kleiner, an einer Mühle angelegter Weiler am Unterlauf des Reichenbachs vermutlich im 9. Jahrhundert entstanden. 1957 wurden 1405 Einwohner gezählt.SchlossDas Schloss wurde von Johann Matthias Händel von Gobelsburg erbaut und 1655 fertiggestellt. 1695 kaufte es der aus der österreichischen Exulantenfamilie stammende Johann Adam Permayr. Im September 1712 erwarb es der Markgraf (und Bruder der britischen Königin Caroline) Wilhelm Friedrich für den Preis von 5.000 Reichstalern. Er ließ es zum Jagdsitz umbauen. Später wurde es von seinem Sohn Carl Wilhelm Friedrich bewohnt. Es diente ihm bis zum Mai 1749 als Jagdsitz. Der Schwabacher Brunnen am Marktplatz zeigt heute noch die Porträts der markgräflichen Familie. Danach kam das Schloss in private Hände. 1914 wurde das Schloss abgerissen, 1967 folgte der Abriss des Hintergebäudes. Heute ist nur noch eine Gedenktafel übrig.KircheDas Patronat der Unterreichenbacher Kirche ist nicht gesichert. Der Kirchweihtermin am Sonntag vor dem 25. Juli, dem Gedenktag des Apostels Jakobus des Älteren, lässt darauf schließen, dass die Unterreichenbacher Kirche eine Jakobskirche ist. Die heutige Kirche wurde 1496 im gotischen Stil neu erbaut. Eine romanische Vorgängerkirche entstand bereits im 13. oder 14. Jahrhundert.
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