Die Stadt, in der wir leben, braucht eine neue Formel. Nach 125 Jahren funktionaler Trennung müssen Leben, Essen, Wohnen und Arbeiten wieder zusammenrücken und neu organisiert werden. Die Mission dabei immer im Fokus – den Bedürfnissen aller zu begegnen, bei geringerem Einsatz von Ressourcen. Ökologisch und sozial gedacht. Nicht rein unter der Prämisse was ökonomisch möglich ist.
Das Werkzentrum Weststadt in Ludwigsburg war einst vor seinem Zerfall vom Pioniergeist deutscher Produktionsfirmen geprägt. Hier wurde Beispielsweise durch die Erfindung des elektroautomatischen Kühlschrank der Firma Eisfink oder den Transferstrassen der Firma Hüller Hille, Industrie 1.0 Geschichte geschrieben.
Anfang der 80er Jahre erwarb ich suggestive Grundstücke des Areals und entwickelte in den darauf folgenden Jahren das Werkzentrum Weststadt zu einer produktiven Stadt. Die Revitalisierung der veritablen Industriebrachen wurden unter der Berücksichtigung des bestehenden Produktionsquartiers mit lokalen Ökonomien und Dienstleistungen materialisiert. Die historischen Bezugsachsen werden dabei sensibel im Kontext der Stadt unter der Bedingung Industrie 4.0 und dem soziologischen Wandel berücksichtigt.
Längst verändert die Digitalisierung die alten Arbeitsteilungen und trägt dabei zur Wertschöpfung neuer Nutzenmodelle bei. Getrieben durch Energie, Mobilität und Kommunikation werden höhere Anforderungen an die gewerbliche Immobilie notwendig. Die Architektur folgt daher nicht einem Selbstzweck, sondern stellt den Menschen und sein Handeln in den Mittelpunkt. Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz und Ergonomie sind essentiell Attribute unseres ganzheitlichen Konzepts.
Impulsgeber für den Paradigmenwechsels unseres Werkzentrum Weststadt ist das am 21. November ’16 eröffnete urbanharbor in der Schwieberdingerstr. 74. Auf 4.000 qm materialisiert sich ein einzigartiger Handlungsraum für Ludwigsburg, die Region, seine Menschen und Unternehmen. Ein Ort an dem Kollaboration in die Tat umgesetzt wird. Flexible Räume für jeden zugänglich, denn menschliches Handeln belebt Raum und Atmosphäre. Organisiert und versorgt durch digitale Prozesse und Services.
Das integrierte Speisewerk ist mit seinen 1.500qm die grösste und digitalste Grossküche Europas. Hier können zukünftig bis zu 10.000 Essen täglich regional und frisch auf höchsten Niveau für die Menschen auf unserem Areal als auch für öffentliche und halböffentliche Institutionen wie z. Bsp. Kitas der Region produziert werden. Möglich gemacht durch umdenken und das aufbrechen von Denkmustern, denn die Digitalisierung wird alle physischen Anlaufstellen und Nutzungsobjekte organisieren, um sich der wirtschaftlicher Herausforderung der kontinuierlichen Nutzung 24/7 zu stellen. In der Mobilität, Energie, Architektur und Kommunikation – vom Parkraum-Management, dem Paketdienst, Energiespeicher über die Hygiene bis hin zum täglichen Essen.
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