Die Urmitzer Eisenbahnbrücke oder Rheinbrücke Engers-Urmitz – im Ersten Weltkrieg als Kronprinz-Wilhelm-Brücke errichtet und am Ende des Zweiten Weltkriegs gesprengt – überquert in ihrer heutigen Form als zweigleisige Fachwerkbrücke seit 1954 den Rhein zwischen Urmitz und Neuwied-Engers auf der Bahnstrecke Neuwied–Koblenz.GeschichteEine Vorgängerbrücke wurde aus militärstrategischen Gründen zwischen 1916 und 1918 unter dem Namen Kronprinz-Wilhelm-Brücke oder kurz Kronprinzenbrücke errichtet. Benannt wurde sie nach dem deutschen Kronprinzen Wilhelm von Preußen. Ursprünglich überspannte diese Brücke den Rhein als Fachwerkbogenbrücke. Sie war Teil einer Brückenfamilie aus drei ähnlichen, strategisch motivierten Eisenbahnbrücken über den Rhein. Die anderen beiden Brücken waren die Ludendorff-Brücke bei Remagen und die Hindenburgbrücke bei Rüdesheim.Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kronprinz-Wilhelm-Brücke am 9. März 1945 gegen 7:30 Uhr durch deutsche Pioniere gesprengt, obwohl sich noch Hunderte von flüchtenden deutschen Soldaten auf der Brücke befanden. Mit der Zerstörung sollte die Querung zum rechten Rheinufer für anrückende amerikanische Truppen verhindert werden. Die Wehrmachts-Soldaten stürzten samt Fahrzeugen und Pferden in den eiskalten Rhein. Die Zahl der Opfer konnte nie geklärt werden. Der Sprengung vorausgegangen waren heftige Reaktionen innerhalb von Wehrmacht und Führerhauptquartier über die Eroberung der Brücke von Remagen am 7. März 1945.
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