Villa Wölkchen befindet sich in einem 200 Jahre alten Hinterhaus.
Stöbern in Villa Wölkchen heißt die Zeit vergessen und auf andere Gedanken kommen.
Diese kleine, liebenswerte Geschichte ist ein Geschenk meiner ersten Kundin Corinna. Damals
noch ein Kind, heute eine engagierte junge Frau.
… Ihr kennt doch sicher alle die Wolkenberge, die man abends sieht, wenn die Sonne alles in
sanftes, rotes Licht taucht. Mitten in den Wolkenbergen steht eine Villa. Villa Wölkchen nennen die
Wolkenschafe mit dem watteweichen Fell sie, wenn sie abends mit den letzten Sonnenstrahlen ins
Traumland huschen. Dort ist alles wunderschön, voller Farben, Freude und voller Leben. Die
Wolkenschafe lieben es, wie alle Himmelsbewohner.
Doch wie alles Gute hat natürlich auch das schönste Himmelsleben eine dunkle Seite. Oben im
Himmel waren immer alle gutgelaunt und freuten sich ihres Lebens. Doch das Gewitter konnte
diese Fröhlichkeit nicht ertragen. Besonders eifersüchtig war es auf Villa Wölkchen. Das Gewitter
kam sich mit seinem Grau so langweilig vor gegen die leuchtenden Farben von Villa Wölkchen.
Denn hier glitzerte und funkelte es in allen Regenbogenfarben und die Wärme machte alle
Himmelsbewohner fröhlich, obwohl es doch nur ein Haus war.
Eines schönen Tages war das Gewitter besonders böse. Dauernd kitzelte ihn ein Sonnenstrahl an
der Nase und vor Wut brauste er mit aller Wucht daher und ließ es nur so krachen. Als er über Villa
Wölkchen tobte, war er so wütend, dass er einen Blitz auf das arme Haus schickte. Und dann kam
es wie es kommen musste, es krachte und donnerte, ein großer glitzernder Stein der Villa brach ab
und purzelte auf die Erde. Verzweifelt blickten ihm die Wolkenschafe nach, was wenn Menschen
den Stein finden würden und ihre Existenz bekannt würde? Es war zu spät, der Stein fiel und fiel
und fiel....
… und landete mit einem Rums auf der Erde. Um genau zu sein vor den Füßen von Christine, die
gerade durch den Regen nach Hause eilte. Erschrocken sprang sie zurück, doch dann betrachtete
sie mit wachsendem Interesse dieses Ding, das ihr da vor die Füße gefallen war. Es war
ungewöhnlich leuchtend, es schien die Farben leuchteten aus dem Stein heraus. So etwas
Schönes hatte sie noch nie gesehen. Sie hob den Stein auf und in diesem Moment ergriff sie eine
unbändige Freude, die sie sich nicht erklären konnte. Als sie weiter gehen wollte landete vor ihr
plötzlich schon wieder etwas. Es sah aus wie ein Schaf aus Watte und jetzt fing dieses komische
Ding auch noch an mit ihr zu reden. „Danke, dass du unseren Villa Wölkchen Stein gefunden hast.“
Völlig sprachlos sah Christine das Wolkenschaf an, ließ sich den Stein oder was immer es war aus
der Hand nehmen und vergaß sogar dem Wolkenschaf nachzuwinken als es davonflog. Es flog?
Halt, Moment, wie konnte das denn sein? Christine verstand die Welt nicht mehr. Das hatte sie in
Biologie aber ganz anders verstanden. Doch dann erfüllte sie wieder diese Freude, die der Stein ihr
gegeben hatte und in diesem Moment beschloss sie, ihr eigenes Villa Wölkchen zu schaffen. Es
war nicht so wichtig was da gerade passiert war und außerdem würde ihr sowieso niemand die
Geschichte glauben, aber wenn sie Dinge verkaufen würde die genauso schön wie der Stein dieser
Villa waren, dann würde sie die Menschen ein bisschen glücklicher machen, so wie es der Stein mit
ihr gemacht hatte und so diese Geschichte erzählen. Sie lächelte: „Villa Wölkchen.“
So hat mir meine Großmutter die Geschichte erzählt und falls diese phantastische Geschichte
wahr sein sollte: Viel Glück, Christine!
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