Der Vitibuck ist der hohe Hausberg der Stadt Waldshut-Tiengen und seit den 1950er Jahren Neubaugebiet von Tiengen. Er ist ein Ausläufer des Hohen Brand und besteht aus Kalkgestein des Keuper. Aus dem Muschelkalk in seinem Inneren wurde Gips durch Bergbau gewonnen. Auf dem Gipfel steht der Aussichtsturm Vitibuckturm. Am Fuß des Südhanges entlang führt die Bahnlinie der Hochrheinbahn. Am Bahnhof Tiengen ist die Höhe, der Gipfel des Vitibuck befindet sich damit 120 Meter über der Stadt Tiengen.GeschichteDer „Berg“ gehörte zur Herrschaft und wurde von den Bürgern der Stadt im unteren Bereich als Gartengelände genutzt, während der Hauptanteil des Südhanges für den Weinanbau verwendet wurde. Er erhielt seinen Namen nach den hier sich aufhaltenden Eremiten, Ende des 17. Jahrhunderts baute sich auf dem obersten, damals noch öden Absatz ein Einsiedler, Caspar Weissenberger aus Erzingen (* 1692; † 14. Januar 1708), eine kleine Hütte.Nach dem Tod des Caspar Weissenberger übernahm der 1684 in Frohnstetten (ehemals Hoheitsgebiet des Damenstift Buchau) geborene Eremit und Franziskaner Veit Kraiß auf Weisung des Bischofs von Konstanz die Einsiedelei und stand zu Diensten des Pfarrers und betreute die Kranken der Stadt bis um 1745. Er starb 84-jährig im Jahr 1768 in Rheinau. Seine Klause soll auch eine kleine Glocke gehabt haben, mit der er abends das Salve einläutete. Der Platz wurde daher bekannt und bald Veitbuck, und erstmals 1769 Vitibuck genannt. Von 1766 bis 1786 folgte noch ein dritter Eremit, Fidel Roder, vermutlich aus der Gegend stammend. 1722 wohnte er in einem Häuschen am Eck zwischen Brünnele und Heilig-Kreuz-Kapelle, 1787 verkaufte er es und zog nach Bodman, (nach Alois Nohl).
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