Vogtlandhalle Greiz
Vogtlandhalle könnte neues Wahrzeichen von Greiz werden
Feierliche Eröffnung mit 800 Gästen und einem beeindruckenden Progamm-Marathon
GREIZ. Es war ein Abend emotionaler Reden und großer Musik. Am Freitagabend wurde vor 800 Gästen die Greizer Vogtlandhalle eingeweiht. Auch Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht war angereist und brachte beste Grüße aus der Landeshauptstadt mit nach Greiz. Wie die Landesmutter in ihrer Rede betonte, könne die neue Vogtlandhalle durchaus ein neues Wahrzeichen der Stadt Greiz werden. Auch Bürgermeister Gerd Grüner brachte seine Freude über das Erreichte zum Ausdruck und bedankte sich herzlich bei allen am Bau Beteiligten. Als er vom Geschäftsführer der Greizer Freizeit- und Dienstleistungs GmbH, Frank Böttger, den symbolischen Schlüssel für das Haus erhielt, war das wohl einer der bewegendsten Augenblicke des Abends. Die etwas kleinere Version des Schlüssels wurde an Frau Fischer, Inhaberin des Restaurants “Reihe 1″ übergeben. Ein ganz besonderes Geschenk für den Musentempel hatte die Landrätin des Landkreises Greiz, Martina Schweinsburg, im Gepäck: ein von Dr. Ulrich Tröger geschaffenes Gemälde, das einen wunderbaren Blick vom Oberen Schloss in das Greizer Stadtzentrum vermittelt. Es wird fortan das Foyer der Vogtlandhalle zieren. Den Dank des Abends erhielt Bauleiterin Sabine Wessels, die sich demnächst bei einer Kreuzfahrt von den Baustrapazen erholen kann. Herzlichen Applaus erhielt ebenfalls Vogthallen-Leiterin Undine Hohmuth, die wohl mit der Einweihung des Hauses das schönste Geburtstagsgeschenk ihres Lebens erhielt. Die ökumenische Segnung übernahmen Dietmar Brosig von der Katholischen Gemeinde Greiz und Christian Colditz, Pfarrer in Greiz-Pohlitz. Eine Orgelpfeife, die sie an Bürgermeister Gerd Grüner übergaben, soll die Harmonie im künftigen Zusammenspiel aller Beteiligten symbolisieren. Auch musikalisch wurde an diesem besonderen Abend einiges geboten: Heimspiel hatte natürlich die Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach, die mit klassischen und modernen Melodien begeisterte. Unter der temperamentvollen Leitung von GMD Stefan Fraas entfachten die Musiker ein wahres Feuerwerk an Melodien mit “Sounds of Hollywood”. Auch die “Medlz”, eine fünfköpfige A-Cappella-Gruppe, wusste mit frechem, aber virtuosem Gesang zu begeistern. Für Undine Hohmuth interpretierten sie als Zugabe stimmschön die “Ode an die Freude”. Den Abend krönte ein von Meisterhand gefertigtes Bankett.
Antje-Gesine Marsch @18.03.2011
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