Weißenbronn

Geschichte

Weißenbronn ist ein Ortsteil der Stadt Heilsbronn im Landkreis Ansbach in Mittelfranken.GeografieAn das Pfarrdorf schließt sich unmittelbar östlich Betzmannsdorf an. Im Ort entspringt das Weißenbronner Bächlein, der bei Göddeldorf als rechter Zufluss in die Schwabach mündet. Südwestlich liegt der Weißenbronner Wald mit dem Grubenberg, südöstlich liegt das Waldgebiet Betzenlohe.GeschichteErstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort als Wizenbrunnen im Jahre 1286. Es gab die Schreibweisen Witzenbrun (1318), Wiesenbrunn (1322), Weißenbrunn (1337), nach alten Pfarrchroniken wurde es aber auch als Wizenbrunnen, Wißenbrunn, Wiesenprunn oder Weysenbrun bezeichnet. Der Ortsname leitet sich von einem gleichnamigen Gewässernamen ab, der eine helle, klare Quelle bezeichnet. Im frühen 14. Jahrhundert wurde eine Kirche erbaut, die 1337 konsekriert und dem Erzengel Michael geweiht wurde.Das Kloster Heilsbronn kam nach und nach bis zu Beginn des 16. Jahrhunderts in den Besitz sämtlicher 38 Anwesen und auch des Pfarrpatronats. Schon lange vor diesen Erwerbungen stand dem Kloster die Jurisdiktion im Ort zu.Im Dreißigjährigen Krieg wurden einige Gebäude beschädigt, darunter auch die Kirche und das Mesnerhaus; die Einwohner wurden von durchziehenden Truppen immer wieder beraubt und zu deren Einquartierung genötigt. Im Gegensatz zu den umliegenden Orten erholte sich Weißenbronn nach Kriegsende ziemlich rasch. Dafür waren nicht zuletzt die rund 250 Glaubensflüchtlinge aus Österreich verantwortlich, die hier eine neue Heimat fanden.