Die Wertach ist ein mitsamt ihrem längsten Quellbach 141 km langer linker Zufluss des Lechs im Regierungsbezirk Schwaben in Bayern. Die zwei Gebirgsbäche, aus denen die Wertach zusammenfließt, vereinen sich auf, die Wertach mündet auf in Augsburg im Lech. Sie entwässert ein Einzugsgebiet von 1440 km².EtymologieDer Name kommt von der lateinischen Form Virdo, der möglicherweise keltischen Ursprungs ist; hier bedeutet er „kräftig“ oder „schnell“. Möglicherweise stammt er nach der Farbe des Wassers vom lateinischen „viridis“, zu deutsch: „grün“. Seit dem 10./11. Jahrhundert sind die Formen „Werthahe/-a“, „Wertha“ belegt.Ehemalige Wasserarme der Wertach wurden früher „Rössen“ genannt. „Au“ bezeichnet eine vom wechselnden Hoch- und Niedrigwasser geprägte Niederung entlang eines Baches oder Flusses. Daraus entstand der Flurname „Rosenau“ in Augsburg, namensgebend für das Rosenaustadion und das Rosenauviertel.GeografieNach der Iller ist die Wertach der größte in den Allgäuer Alpen entspringende Fluss. Von dort aus fließt sie nach Norden in Richtung Augsburg, wo sie in den Lech mündet. Mit jeweils knapp 50 Kilometern sind ihre beiden längsten Nebenflüsse die Gennach und die Singold.
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