Wildpark an den Eichen

Geschichte

Der Wildpark an den Eichen ist ein Wildpark mit einer integrierten Freizeitanlage in Schweinfurt.LageDer Wildpark an den Eichen liegt neben dem Freizeitbad Silvana im Norden des Schweinfurter Stadtgebietes, im Stadtwald, in der Schweinfurter Rhön, oberhalb des tief eingeschnittenen Zeller Grundes. Der Wildpark ist in das Wanderwegenetz der Schweinfurter Rhön integriert, mit Wegen durch unbesiedeltes Waldgebiet bis in den Landkreis Bad Kissingen.GeschichteBereits ab 1869 gab es in Schweinfurt einen Privatzoo, der ab 1880 in den Wehranlagen, dem Stadtpark am Main unweit der Altstadt, beheimatet war. Neben einheimischen Tieren wurden dort auch exotische Arten wie Affen und Zebras ausgestellt. 1944 wurde dieser Zoo ein Opfer der Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs, weitgehend zerstört und zunächst nicht wieder aufgebaut. Ab 1962 entstand anstatt des Zoos der sogenannte Waldspielplatz mit Tiergehegen, dessen Bau bis 1977 abgeschlossen war. Ab den 90er Jahren wurden die Tiergehege durch zusätzliche Attraktionen (z. B. Elche, Geier, Themenspielplätze) zum heutigen Wildpark an den Eichen ausgebaut.AttraktionenAuf einer Fläche von 18 Hektar sind etwa 50 Tierarten ausgestellt, darunter Huftiere wie Damhirsche, Elche und Wildschweine, verschiedene Vogelarten sowie Luchse. Insgesamt leben im Wildpark etwa 500 Tiere. Außerdem gibt es einen Streichelzoo, einen großen Wasserspielplatz, eine Picknick- und Liegewiese, einen Minigolfplatz, eine Waldschänke, einige Sportanlagen und mehrere Themenspielplätze. Am Rande des Wildparks befinden sich ein großer Biergarten und eine Rodelbahn, die in den Zeller Grund führt. Auf dem Gelände existiert auch ein Skulpturenpark. Der Wildpark kann kostenlos besucht werden. Finanziert wird der Park aus städtischen Mitteln, Spendenaktionen, Tierpatenschaften und Zuwendungen eines Vereins der Freunde des Wildparks, der 2012 gegründet wurde.