Das #Wissenschaftsjahr 2018 - Arbeitswelten der Zukunft
Das Wissenschaftsjahr
Wissenschaftsjahr Meere und Ozeane: Entdecken. Nutzen. Schützen.
Gigantisch, geheimnisvoll und in großen Teilen unerforscht: Meere und Ozeane. Sie sind der Ursprung des Lebens und die Zukunft der Menschheit. Warum das so ist, werden deutsche Meeresforscherinnen und Meeresforscher im Wissenschaftsjahr 2016*17 aufzeigen.
„Meere sind für uns Nahrungsquelle, Wirtschaftsraum und beeinflussen unser Klimageschehen“, erklärt Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. „Dies wollen wir den Menschen nahe bringen.“ Das Wissenschaftsjahr lädt ein zum Staunen, Diskutieren und Mitmachen – 16 Monate lang, von Juni 2016 bis September 2017.
Was werden wir in den Weiten der Ozeane noch finden? Welche Bedeutung haben Schifffahrtsstraßen für unseren Wohlstand? Und was können wir gegen die Vermüllung in unseren Meeren unternehmen? Was bedeutet ein Meeresspiegelanstieg für unsere Küsten? Forschung soll uns die Antworten liefern, Forschungsschiffe sind die Arbeitsplätze für Entdecker von heute.
Entdecken: Unbekannte Arten, unerreichte Tiefen
Mit ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugen, mobilen Meeresboden-Bohrgeräten und vielen anderen innovativen Technologien suchen deutsche Forscherinnen und Forscher nach neuen Erkenntnissen über das Leben in bis zu 11.000 Metern Tiefe. Zwischen hohen Bergen, steilen Gräben, Lava spuckenden Vulkanen und ausgedehnten Ebenen erforschen sie den Lebensraum von Abermillionen unentdeckter Arten.
Denn noch heute sind mindestens 90 Prozent der Meere vom Menschen unerforscht. Man sagt, dass die Rückseite des Mondes besser erkundet ist als die Meere und Ozeane unseres Planeten.
Nutzen: Der Mensch ist vom Meer abhängig
Seit gut 140.000 Jahren nutzt der Mensch die Ozeane als Nahrungsquelle. Mehr als zwei Drittel aller Waren werden in Containerfrachtern nach Deutschland transportiert. Und Ozeane beeinflussen auch das Weltklima, indem sie in den letzten 150 Jahren rund die Hälfte der vom Menschen verursachten Kohlendioxid-Ausstöße aufgenommen haben. Vielfach haben wir längst vergessen wie abhängig die Menschheit vom Meer ist.
Schützen: Die Zukunft der Meere ist unsere Zukunft
Gleichzeitig gelangen jedes Jahr mehrere Millionen Tonnen Plastikmüll in unsere Weltmeere, sie verwandeln Meere und Ozeane dadurch in eine riesige Müllkippe: PET-Flaschen, Kunststofffasern und viele andere Kunststoffreste zersetzten sich in Mikropartikel, lagern sich am Meeresboden oder an unseren Stränden an – und verbleiben dort bis zu 450 Jahre. Schon heute ist Mikroplastik bereits in zahlreichen Fischarten nachgewiesen und gelangt in unseren Nahrungskreislauf. Der Schutz der Meere vor weiterer Vermüllung ist deshalb auch Schutz der Menschen vor noch gar nicht absehbaren gesundheitlichen Folgen.
Welche Auswirkungen der Plastikmüll insgesamt auf unser Ökosystem hat und welche Lösungsstrategien denkbar sind – auch darüber werden Meeresforscherinnen und Meeresforscher im Rahmen des Wissenschaftsjahres Meere und Ozeane gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürger diskutieren.
Faszination Forschung erleben: Bleiben Sie neugierig, stellen Sie Fragen, besuchen Sie uns
Fest steht: Im Wissenschaftsjahr 2016*17 werden Bürgerinnen und Bürger faszinierende Einblicke in die Welt der Meere und Ozeane erhalten. Sie können mit deutschen Meeresforscherinnen und Meeresforschern bei ihrer Suche nach den Geheimnissen ober- und unterhalb des Meeresspiegels in einen direkten Dialog treten. In Citizen Science Projekten kann jeder mitforschen. Und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, beim Wissenschaftsjahr mitzumachen – Fragen zu stellen, Veranstaltungen zu besuchen und die Faszination Forschung zu erleben.
Besondere fachliche Unterstützung kommt im Wissenschaftsjahr 2016*17 vom Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM). Das KDM ist der Zusammenschluss aller großen deutschen Forschungseinrichtungen auf den Gebieten der Meeres-, Polar- oder Küstenforschung und verfügt über eine weit gefächerte meereswissenschaftliche Expertise.
Die Wissenschaftsjahre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) haben Tradition. Seit dem Jahr 2000 stehen von der Mathematik über die Gesundheitsforschung bis hin zur nachhaltigen Stadtentwicklung die unterschiedlichsten Themen in ihrem Zentrum. Bürgerinnen und Bürger erhalten Einblicke in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Schauen Sie gemeinsam mit uns hinter die Kulissen und lassen sie sich faszinieren.
Vollständiges Impressum: https://www.wissenschaftsjahr.de/2016-17/2018/service/impressum.html
Seit 2000 dienen die Wissenschaftsjahre als Bühne für den Austausch zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft entlang ausgewählter Themen und haben dabei vor allem junge Menschen im Blick. Der Erfolg der Wissenschaftsjahre basiert auf der Beteiligung zahlreicher Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur in ganz Deutschland.
Herausgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektgruppe Wissenschaftsjahr 2018
53170 Bonn
Koordination und Organisation
Büro Wissenschaftskommunikation
Projektträger im DLR e.V.
Rosa-Luxemburg-Straße 2
10178 Berlin
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Telefax: +49 30 670 55 789
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Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2018 - #ArbeitsweltenderZukunft
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Telefax: 030 818777 - 125
Konzept, Design, Umsetzung
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50676 Köln
Tel: +49 221 951515-34
Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).
Wissenschaftsjahr 2018 - Arbeitswelten der Zukunft
Wissenschaftsjahr 2016*17 - Meere und Ozeane
Wissenschaftsjahr 2015 - #Zukunftsstadt
Wissenschaftsjahr 2014 - Die digitale Gesellschaft
Wissenschaftsjahr 2013 - Die demografische Chance
Wissenschaftsjahr 2012 - Zukunftsprojekt ERDE
Wissenschaftsjahr 2011 - Forschung für unsere Gesundheit
Wissenschaftsjahr 2010 - Die Zukunft der Energie
Wissenschaftsjahr 2009 - Forschungsexpedition Deutschland
Wissenschaftsjahr 2008 - Jahr der Mathematik
Wissenschaftsjahr 2007 - ABC der Menschheit
Wissenschaftsjahr 2006 - Das Informatikjahr
Wissenschaftsjahr 2005 - Das Einsteinjahr
Wissenschaftsjahr 2004 - Das Jahr der Technik
Wissenschaftsjahr 2003 - Das Jahr der Chemie
Wissenschaftsjahr 2002 - Das Jahr der Geowissenschaften
Wissenschaftsjahr 2001 - Das Jahr der Lebenswissenschaften
Wissenschaftsjahr 2000 - Das Jahr der Physik
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