Zauckerode ist ein Stadtteil der sächsischen Großen Kreisstadt Freital im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.GeschichteDer Ort Zauckerode, 1206 als Herrensitz erstmals erwähnt, lag abseits der Hauptwege des Plauenschen Grundes. Das in einer bischöflich-meißnischen Urkunde einmalig genannte Geschlecht (Arnoldus de Zukerade) könnte auf die Herren von Döhlen zurückgehen (Arnoldus de Dolen 1206). Zum Rittergut wurde es im 17. Jahrhundert erhoben. Neben einer Mahlmühle an der Wiederitz gab es auch eine Rittergutsbrauerei, deren Weißbiere sogar am Hofe August des Starken sehr beliebt waren.Im 18. Jahrhundert wurde unter der Familie von Polenz erstmals in größerem Umfang Steinkohlenbergbau betrieben. Es gelang jedoch weder der Familie von Polenz noch den Nachfolgern von Schönberg, gewinnbringenden Bergbau zu treiben. Um die Wende zum 19. Jahrhundert kam der Steinkohlenbergbau links der Weißeritz fast zum Erliegen. Im Auftrag des Freiberger Oberbergamtes wurde seit 1789 im nahe gelegenen Niederhermsdorf staatlich subventioniert Steinkohle für die Hüttenwerke rund um Freiberg abgebaut. Als nach Besitzerwechsel und genauer Lagerstättenerkundung 1799 diese Grubenanlage käuflich an den sächsischen Fiskus kam, wurde damit unter Carl Wilhelm von Oppel und Faktor Ernst Friedrich Wilhelm Lindig der Grundstein des späteren Königlichen Steinkohlenwerkes Zauckerode gelegt. Im Jahr 1806 gingen daraufhin durch Verkauf die Rittergüter Zauckerode und Döhlen nebst allen Grubenfeldern an den sächsischen Staat über. Damit war erstmals im Döhlener Becken ein zusammenhängendes Grubenfeld entstanden, welches rentablen Bergbau ermöglichte.
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