Die Zeche Mont Cenis war ein Steinkohlen-Bergwerk in Herne-Sodingen. Auf einer ihrer beiden Betriebsanlagen wurden ein moderner Energiepark und der Neubau der Fortbildungsakademie des Landes Nordrhein-Westfalen errichtet.GeschichteEin Jahr nach dem Abteufen des ersten Schachts Alexandrine 1871 wurden die Grubenfelder an den Bergingenieur Joseph Pierre Monin aus Marseille und den Rentier Franz August Viviers aus Lyon verkauft. In das gleiche Jahr 1872 fiel auch die Gründung der bergrechtlichen Gewerkschaft Mont Cenis am 27. Juli. Ein Jahr später wurde mit Schacht Alexandrine das Steinkohlengebirge erreicht; dennoch begann die Kohlenförderung erst im Jahre 1875. Durch im weiteren Betrieb möglicherweise nicht mehr ausreichende Wetterführung wurde 1884 das Abteufen eines dem Schacht 1 beigeordneten Wetterschachtes nötig, der zudem 1889 mit einem eisernen Fördergerüst ausgestattet wurde.Vier Jahre später, 1893, erfolgte der Bau einer eigenen Kohlenseparation und -wäsche. 1897 konnte die Kohlenförderung durch den 1895 begonnenen Schacht 2 Carl, ca. 1 km östlich des Schachts 1 gelegen, aufgenommen werden. Ein Carl zugeordneter, mit Ventilatoranschluss versehener Wetterschacht wurde 1900 fertiggestellt, der 1901 mit einem Kompressor ausgerüstet wurde. Die erste unterirdische Wasserhaltung mit Druckluftantrieb auf der 3. Sohle des Schachts 1 nahm 1902 den Betrieb auf. 1903 wurde die Wittener Zeche Vereinigte Bommerbänker Tiefbau übernommen, die jedoch drei Jahre später stillgelegt wurde.
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