Zehdenicker Wasserturm

Info

Touristen- Kinder- und Jugendzentrum in Zehdenick

Geschichte

Im Jahr 2005 beschlossen die Stadtverordneten von Zehdenick auf Anregung der Stadtwerke, den außer Betrieb genommenen Wasserturm einer touristischen Nutzung zuzuführen. Im Herbst 2006 legten Volker und Saskia Barth ein Konzept zur Betreibung des Wasserturms vor. Das Konzept sieht eine Nutzung für Touristen, Einwohner, Kinder und Jugendliche vor und fand sehr breite Zustimmung. Seidem wurde in intensiver Zusammenarbeit zwischen der Stadt Zehdenick, den Stadtwerken, Familie Barth und Dipl.-Ing. Albertz an der Umsetzung gearbeitet. Natürlich gab es auch Rückschläge, so änderte sich zum Nachteil des Projekts die Förderrichtlinie und es waren zunächst Forderungen des Fördermittelgebers zu erfüllen. Auch gab es diverse Auflagen, z.B. hinsichtlich des Brandschutzes, was immer wieder zu neuen Überarbeitungen der Planung führte. Mit dem Fördermittelbescheid im Frühjahr 2011 wurde die letzte Hürde genommen, das Projekt auch umsetzen zu können.

Mit der Umsetzung des Projekts Wasserturm erhielt nicht nur der eigendliche Wasserturm eine neue Nutzung, sondern auch das gesamte Areal um ihn herum. LageplanDie ehemaligen Reinwasserbehälter wurden in ein tolles Café verwandelt. Im Wasserwerk wird ein Bistro mit kleiner Touristeninformation eingerichtet. Hier wird man auch einheimische Produkte erwerben können. Der ehemalige Maschinenraum zeigt sich jetzt als schöner Veranstaltungsraum, der aber auch für Projektklassen und für Arbeitsgemeinschaften zur Verfügung steht. Ebenfalls wurden die Sanitäranlagen ausgebaut. Eine Freilichtbühne ist hinter dem Turm entstanden und es können im Turm verschienste Themenräume besucht werden. Die Themenräume werden insbesondere für Kinder interessant sein, da man dort schon mal den Osterhasen oder Weihnachtselfen treffen kann. Während des Aufstiegs im Turm kann man sich später in einem Museum über die Zehdenicker Geschichte informieren. Im Moment werden diese Räume für Ausstellungen genutzt. Das letzte Stück des Aufstiegs erfolgt durch den Kessel. Eine fantastische Aussicht hat man dann in knapp 40 m Höhe. Abgerundet wird das Objekt später durch ein funktionierendes Wasserturmmodell, welches im Kessel errichtet wird.