Arnsberg erlebt, dass die Auseinandersetzung mit neuen Altersbildern & mit dem Dialog der Generationen eine Stadt sozial produktiver macht
"Alter neu gestalten - im Dialog der Generationen. Hier und jetzt!"
Unsere Gesellschaft und mit ihr unsere Städte stehen in einer historisch einmaligen Entwicklung: nie zuvor lebten so viele Menschen in hohem Alter wie heute. In Zukunft wird diese Zahl deutlich zunehmen. Wir entwickeln uns damit zu einer Gesellschaft des langen Lebens; in ihr entstehen Städte des langen Lebens. An diese werden neue Anforderungen gestellt. Um ihnen gerecht werden zu können, müssen sich die Städte verändern. Was bedeutet es vor diesem Hintergrund, eine Stadt des langen Lebens zu gestalten?
In Arnsberg stellt sich die Kommune seit vielen Jahren auf den unterschiedlichsten Ebenen den Herausforderungen des demografischen Wandels. Die Fachstelle Zukunft Alter hat dazu das Konzept entwickelt: "Alter neu gestalten - im Dialog der Generationen. Hier und jetzt!"
Arnsberg betrachtet dies als neue kommunale „Pflichtaufgabe“ im Schulterschluss von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Professionelle Strukturen werden mit bürgerschaftlichen Aktivitäten verknüpft. Bürgerschaftliches Engagement ist ein starkes Fundament im gesellschaftlichen Leben für Innovation, Teilhabe und Partizipation. Positive Altersbilder und kluge Konzepte sind Vorraussetzungen für die Gestaltung einer Stadt der Zukunft.
Kommunen sind die Keimzelle einer vitalen Bürgergesellschaft! Hier sollten günstige Rahmenbedingungen und Strategien zur Ermutigung und Anerkennung für zivilgesellschaftliches Handeln ansetzen. Der demographische Wandel verdient die höchste Priorität, wenn eine Stadt handlungsfähig bleiben möchte. Ein Erfolgsfaktor ist die öffentliche Diskussion.
Die Kommune kann in ihrer neutralen Rolle Interessen bündeln und sich als Moderator, Initiator und Impulsgeber einbringen. Wichtig ist, Augenhöhe herzustellen, vorhandene funktionierende Systeme und Organisationen zu vernetzen, Raum für Experimente zu schaffen und die Menschen vor Ort zum Mitentscheiden und zum Mitmachen einzuladen. In den Reihen der Bürgerinnen und Bürger steckt viel Expertise. Es braucht eine dialogische Haltung in der Kommune nach dem Prinzip der geteilten Verantwortung, wenn wir die Zukunft meistern wollen. Denn Zukunft wird von Menschen gemacht, die an sie glauben und bereit sind, sie aktiv mit zu gestalten!
Die Fachstelle Zukunft Alter betrachtet die Vielfalt des Alters und geht die Themen mit Kreativität und Phantasie an. Zu den Handlungsschwerpunktengehören:
Unterstützung des aktiven Alters: Gute Rahmenbedingungen für ein aktives, selbstbestimmtes Älterwerden schaffen.
Hilfesysteme für Ältere: Vernetzung der Akteure aus Gesundheitswesen und Zivilgesellschagft vor Ort.
Dialog der Generationen: Initiator, Impulsgeber, Unterstützer der generationenübergreifenden
Projekte und Initiativen vor Ort.
Wissenstransfer: Qualifizierungen, Fachtage, Publikationen mit dem Ziel: voneinander und miteinander zu lernen.
Die Fachstelle Zukunft Alter ist Preisrträger des Deutschen Engagementpreis 2010 - in der Kategorie: Politik und Verwaltung
Kontakt:
Marita Gerwin und Martin Polenz, Stadt Arnsberg - Zukunftsagentur
Fachstelle Zukunft Alter
Clemens-August-Str. 120
59821 Arnsberg,
Tel.: 02932-201 2207
Tel.: 02932-201 2206
e-mail: [email protected]
[email protected]
www.arnsberg.de/zukunft-alter
www.projekt-demenz-arnsberg.de
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