Draußen dreht sich der "Galerieholländer" - drinnen sitzen die Gäste in der Küche.
"Selden Rüst", das heißt "Selten Ruhe", ist der Name der Mühle.
Draußen dreht sich der "Galerieholländer" - drinnen sitzen die Gäste in der Küche.
"Selden Rüst", das heißt "Selten Ruhe " und das ist der Name der Norderneyer Kornwindmühle.
Errichtet 1862, damals im noch nicht sturmflutfreien Dünenegelände der Insel. Fünf Tonnen Korn konnten täglich verarbeitet werden, wenn der Wind blies. Und der weht auf der Insel fast immer.
Heute ist die Mühle, die nach einem Großbrand am 24.April 1951 fast vollständig abbrannte und dank öffentlicher Mittel und Spenden aus der Norderneyer Bevölkerung, vom Mühlenbauer Hermann Böök aus Dunum im Jahre 1965 in alter Form restauriert wurde ,ein Wahrzeichen der Insel und gleichzeitig eine Rarität auf den Ostfriesischen Inseln : sie ist die einzige Windmühle.
Zwar dreht sich der "Galerieholländer" immer noch. Doch Korn wird längst nicht mehr gemahlen.
Allerhöchstens Pfefferkörner in der Küche. Denn die Mühle ist seit über 30 Jahren ein Restaurant, das man bei einem Inselbesuch nicht auslassen darf. Wer im historischen Ambiente so richtig ostfriesisch essen möchte , der ist bei Jochen Vollmer an der richtigen Adressen. "Norderneyer Fischsuppe " ist genauso zu empfehlen wie die Spezialitäten aus Ostfriesland :" Grünkohl mit Hafergrütze gebunden, dazu geräucherte Mettwurst, Bauchspeck und Röstkartoffeln.
Oder wie wär es mit Labskaus, dem Lieblingsgericht der Seeleute an Bord. Der gelernte Koch Jochen Vollmer, kein gebürtigter Insulaner, sonder Schwabe, aber dessen Herz seit 1965 für die Insel schlägt ,bereitet es aus Pökelkfleisch , Zwiebel und Stampfkartoffeln zu. Dazu gibt es einen Rollmops ,zwei Spiegeleier und kalte Beilagen. Da darf ein frisch gezapftes Krombacher Pils genausowenig fehlen, wie zum Abschluß ein kühler Mühlenschluck. Es dürfen auch zwei sein; denn auf der Insel darf man eh nicht mit dem Auto fahren.
Wenn es draußen etwas stürmt, dann fühlt man sich in der Mühle mit seinen 70 Plätzen so richtig wohl .
Ganz gleich , ob man in der " Friesenküche " in der der Blau-Weiß-Kontrast besticht und die schönen ostfriesischen Utensilien auffallen oder in der " Kornkammer ". Ein schönes altes Sofa und eine stündlich vernehmlich schlagende Pendel-Standuhr unterstreichen die Küchenatmosphäre.
Die ostfriesischen Spezialitäten - sowie sehr viel Lamm und Fisch in allen Variationen werden immer wieder gerne gegessen.
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