Wilder Krautblues & Straßenköter-Protopunk
Krautblues – Hä? Andi Valandi – was is das denn? Während eines Jahres auf der Straße mit Hut und Klampfe hat er sich die Räude weggeholt, dieser Valandi. Daraus entstand sein eigener dreckscher Blues, auf den jetzt alle abfahren, auch wenn er sich mittlerweile gern mal mit ner Flasche Sekt in der Wanne fläzt. Andi hat ein Problem: Er ist im Herzen ein Punk und hört doch keinen Punkrock. Er liebt den Blues, macht aber damit was er will, die unzähligen Blueskonventionen nicht weiter beachtend. So glaubt er mit seiner Musik etwas Neues in den Blues zu bringen und irgendwie etwas Besonderes zu sein – und träumt heimlich – nicht ohne Scham – gern von einem Whirlpool, in dem sich so eine Flasche Sekt noch viel besser leeren lässt.
Seine Band, auf einem Dresdner Wagenplatz mühselig zusammengetackert von Keyboarder Frank, bildet ein Mini-Sammelsurium aus verlorenen Existenzen und macht den Sound komplett. Seit dem Tag, an dem Frank und Andi Schlagzeugerin Yvonne aus den Fängen einer skrupellosen Gangsterbande auf der bösen Seite der Elbe befreiten, arbeiten die drei beständig daran, aus Gips, Schrott und Spucke ein Raumschiff zusammenzukleben, mit dem sie ihren Sound in fremde Welten tragen werden.
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