Der Bahnhof Berlin-Lichterfelde Süd ist eine Station der S-Bahn an der Anhalter Vorortbahn im Berliner Ortsteil Lichterfelde. Die Station war von 1943 bis 1951, 1961 bis 1984 und 1998 bis 2005 Endpunkt der vom Anhalter Bahnhof kommenden Züge auf der Vorortstrecke. Von 1951 bis zum Mauerbau verkehrten die Züge über die Stadtgrenze hinaus ins benachbarte Teltow. Zwischen 1984 und 1998 war der Bahnhof nicht in Betrieb. Seit 2005 fahren die Züge weiter nach Teltow Stadt.Zusammen mit dem S-Bahnhof Osdorfer Straße ist dies der Anschluss an das Berliner S-Bahn-Netz für die Thermometersiedlung.GeschichteWährend Lichterfelde bereits in den Gründerjahren einen Bauboom verzeichnete, dauerte die Entwicklung in Giesensdorf (heute: Teil von Lichterfelde Süd) noch an. Zu Beginn der 1890er Jahre sollte entlang der Anhalter Bahn ein weiteres Villenviertel entstehen. Die Volksbau-Gesellschaft, die in Giesensdorf die entsprechenden Grundstücke erwarb, veranlasste 1893 die Einrichtung eines Haltepunkts an der Strecke zur Erschließung der parzellierten Gebiete. Dem ursprünglichen Anliegen, den Vorortverkehr von Lichterfelde bis hierher auszudehnen, wurde allerdings nicht nachgekommen, sodass der Verkehr auf einige Fernzüge beschränkt blieb. Da Giesensdorf und Lichterfelde bereits 1878 zur Landgemeinde Groß-Lichterfelde zusammengeschlossen wurden, erhielt der Halt die Bezeichnung Groß-Lichterfelde Süd, der alte Lichterfelder Bahnhof wurde zur Unterscheidung in Groß-Lichterfelde Ost umbenannt. Der Bau der Vorortbahn 1901 und deren Elektrifizierung 1903 reichten nur bis Groß-Lichterfelde Ost. Groß-Lichterfelde Süd blieb ein Fernbahnhof mit zwei Seitenbahnsteigen.
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