Bahnhof Berlin Rathaus Steglitz

Geschichte

Als Bahnhof Rathaus Steglitz werden ein Bahnhof der Deutschen Bahn und ein U-Bahnhof der BVG im Berliner Ortsteil Steglitz bezeichnet. Beide Stationen befinden sich schräg gegenüber dem namensgebenden Rathaus Steglitz.Der heutige S-Bahnhof der Linie S1 an der früheren „Stammbahn“ von Berlin nach Potsdam (spätere Strecke Berlin–Magdeburg) ist einer der ältesten Bahnhöfe im Königreich Preußen und mit Unterbrechungen bereits seit 1839 in Betrieb.S-BahnhofDer Bahnhof Stegelitz an der Stammbahn nach Potsdam wurde als einer der ersten deutschen Bahnhöfe am 13. Juni 1839 eröffnet, bereits 1845 wieder geschlossen und 1864 erneut in Betrieb genommen. Nach dem Eisenbahnunfall von Steglitz im Jahr 1883 wurden die Gleise zwischen 1884 und 1886 in Hochlage verlegt und der Bahnhof entsprechend umgebaut. Der Stationsname ab 1920 war Berlin-Steglitz.Die im Oktober 1891 eröffnete Neue Wannseebahn wurde vom Potsdamer Bahnhof/Wannseebahnhof über den Bahnhof Steglitz bis zum Bahnhof Zehlendorf mit 750 V Gleichspannung elektrifiziert. Dies ermöglichte von 1900 bis 1902 einen Versuchsbetrieb mit elektrischen Zügen im Vorortverkehr vom Potsdamer Bahnhof über Steglitz bis Zehlendorf. Auf der Wannseebahn begann der reguläre elektrische Betrieb erst im Mai 1933 gegen Ende der „Großen Elektrisierung“.