Der S- und U-Bahnhof Neukölln im gleichnamigen Ortsteil des Berliner Bezirks Neukölln ist ein wichtiger Kreuzungspunkt des Nahverkehrs in Berlin. Der Bahnhof liegt im nördlichen, dicht besiedelten Teil von Neukölln an der Ecke Karl-Marx-/Saalestraße.VerkehrsmittelS-BahnhofAm 15. November 1871 ging der erste Teil der neuen, zweigleisigen Ringbahn-Strecke von Moabit über Weißensee nach Schöneberg in Betrieb. Gut anderthalb Monate später fuhren auch die ersten Personenzüge auf der neuen Trasse, dafür errichtete das Königreich Preußen auch in der Gemeinde Rixdorf einen gleichnamigen Bahnhof. Rixdorf wurde 1912 in Neukölln umbenannt. Dieser lag vermutlich ebenerdig, Passanten konnten über eine Holzbrücke die Schienen queren.Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens ließ die Königliche Direction der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn (NME, Teil der Preußischen Staatseisenbahnen) die Ringbahn von 1887 bis 1896 viergleisig ausbauen. Im Rahmen dieser Arbeiten wurden 1890 die Trasse und der Bahnhof Rixdorf auf einen aufgeschütteten Damm verlegt. Die Bergstraße, so hieß die Landstraße nach Rudow seit etwa 1877, wurde mit einer Brücke gequert. Vermutlich wenige Jahre später erhielt der Bahnhof außerdem ein gelb geziegeltes Empfangsgebäude.
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