Der Straßenzug Hasenheide in Berlin befindet sich nördlich des Volksparks Hasenheide und erstreckt sich vom Südstern bis zum Hermannplatz. Zum Ortsteil Neukölln gehört die Südseite mit dem Volkspark und dem alten Turnplatz, zum Ortsteil Kreuzberg die Nordseite mit den früheren Schultheiss-Festsälen.Weg durch die HeideDer Weg führte ursprünglich mitten durch das 1678 angelegte, dem Gebiet seinen Namen gebende kurfürstliche Hasengehege bis zum Rollkrug, einer Pferdewechselstation mit Bierschänke (seit 1737). Hier wurde 1811 auf Betreiben von Friedrich Ludwig Jahn der erste öffentliche Turnplatz Deutschlands eingeweiht, der allerdings nicht zuletzt auch der militärisch orientierten Körperertüchtigung diente. Das im Volkspark in der Nähe des Eingangs stehende Jahndenkmal erinnert seit 1872 an den Initiator der Deutschen Turnbewegung, Friedrich Ludwig Jahn (Turnvater Jahn).Die Abgelegenheit des Geländes war ausschlaggebend dafür, dass sich hier um 1828 eine Pensionsanstalt der Madame W. C. Kamptz für Blödsinnige im 1. Pfaffenländischen Haus ansiedeln konnte.Im Jahr 1854 wurde das an die heutige Blücherstraße anschließende Wegstück zwischen dem heutigen Südstern und dem Hermannplatz zur Chaussee ausgebaut, für die sich der Name „Hasenhaide“ (seit 1907 „Hasenheide“ geschrieben) einbürgerte. Die verbesserten Straßenverhältnisse trugen nicht unerheblich dazu bei, die Popularität des seit den 1840er Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel gewordenen Gebietes mit seinen zahlreichen Bier- und Kaffeegärten noch weiter zu steigern. Wer einen richtigen „Rummel“ liebte, den lockten Schaubuden, Schießstände, Verkaufsbuden und Militärkonzerte.
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