Der Bahnhof Eislingen liegt am Streckenkilometer 46,1 der Filstalbahn.GeschichteEröffnungUm eine Verbindung von Stuttgart nach Ulm zu schaffen, errichtete die Königlich Württembergische Staatsbahn die Ostbahn. Auf Großeislinger Gemarkung, rund 400 Meter südlich des Dorfs, entstand eine Bahnstation. Diese erhielt den Namen Eislingen (auf alten Fahrplänen Eißlingen), da die Eisenbahndirektion Kleineislingen, an der Staatsstraße Stuttgart–Ulm gelegen und 1000 Einwohner zählend, nicht benachteiligen wollte.Am 11. Oktober 1847 eröffnete die Staatsbahn den Streckenabschnitt Plochingen–Süßen. Die Station Eislingen verfügte über ein zweistöckiges Empfangsgebäude, das für ein Kassenzimmer, einen Warteraum sowie einen Gepäckraum Platz bot. Im Obergeschoss befand sich eine Wohnung. Östlich des Empfangsgebäudes, am Bahnübergang der Straße zwischen Groß- und Kleineislingen, stand ein zweistöckiges Wärterwohnhaus.Erweiterung und Industrialisierung in GroßeislingenWestlich des Empfangsgebäudes stand ab 1853 ein Güterschuppen mit einer kleinen Bahnwärterwohnung. Am 10. März 1859 bezog die Post einen Raum im Empfangsgebäude. Von 1859 bis 1862 baute die Staatsbahn die Ostbahn zwischen Plochingen und Ulm zweigleisig aus.Bereits in den Jahren 1837 bis 1839 entstand die Papierfabrik der Firma J. C. Schwarz & Söhne, die 1861 expandierte und am Mühlkanal eine weitere Papierfabrik errichteten. 1882 machten sich die Mechanikerbrüder Geiger mit der Firma Gebrüder Geiger, Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen selbständig. Um 1900 erwarb die Firma Zeller und Gmelin ein Gelände beim Bahnhof, auf dem sie eine Ölraffinerie für Pflanzen- und Schmieröl aufbauten.
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