Das Klinikum Christophsbad, auch Christophsbad Göppingen ist ein Plankrankenhaus in privater Trägerschaft mit Hauptsitz in der baden-württembergischen Stadt Göppingen, sowie mit Außenstellen, Tageskliniken und Ambulanzen in Stuttgart, Geislingen an der Steige und Bad Boll. Das Klinikum nimmt den Versorgungsauftrag für die psychiatrische, psychosomatische und neurologische Versorgung des Landkreises Göppingen wahr. Acht sektorübergreifend arbeitende Kliniken mit insgesamt rund 1.200 Mitarbeitern und 750 Betten/Plätzen sind heute die Basis des 1852 gegründeten Einrichtung. Angegliedert ist das Christophsheim mit 214 Plätzen, das auf die Pflege, Betreuung und Förderung Erwachsener mit chronischen psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen spezialisiert ist.GeschichteDie erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1404 als „Swalbrunnen zu Geppingen“. Um 1550 sind häufige Badeaufenthalte von Herzog Christoph von Württemberg belegt. In den Jahren von 1616 bis 1618 wurde das Badhaus durch Heinrich Schickhardt neu erbaut. 1625 verzeichnete das Bad mit Johannes Kepler einen prominenten Kurgast.Heinrich Landerer und Palm erwarben das Göppinger Bad im Jahre 1839. Dreizehn Jahre später gründeten sie die „private Heil- und Pflegeanstalt für Gemüts- und Nervenkranke“ in Zusammenarbeit mit Gustav Jung. 1859 erfolgte die Gründung einer „Landwirtschaftlichen Kolonie“ auf dem Freihof mit 60 Plätzen. Sechs Jahre später kam es zu einer Aufnahmeverpflichtung für 250 „Staatspfleglinge“. Im Jahre 1874 beherbergte die Anstalt 394 Kranke. Sie war inzwischen Heilanstalt, Mineralbrunnen und Gutsbetrieb. Heinrich Landerer verstarb am 8. Februar 1877. Dreizehn Jahre später traten die Söhne Gustav, Richard und Heinrich die Nachfolge der Eltern in der „Privat-Irrenanstalt“ an.
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