Der Bahnhof Göttingen ist ein Fern- und Regionalverkehrs-Halt und der einzige Bahnhof der Stadt Göttingen. Der 1854 als Endstation der Hannöverschen Südbahn gebaute Bahnhof schließt sich westlich an den Göttinger Stadtkern an. Der Bahnhof besitzt heute vier Bahnsteige mit jeweils zwei Durchgangsgleisen. Hinzu kommt ein Durchfahrgleis für den Güterverkehr zwischen dem Bahnhofsgebäude und den Bahnsteigen. 2013 wurde der Bahnhof von der Allianz pro Schiene als „Bahnhof des Jahres“ in der Kategorie „Großstädte“ ausgezeichnet.GeschichteIm Zuge der Planungen für den Bau der Hannöverschen Südbahn beschloss der Magistrat der Stadt Göttingen 1851, den Bau eines Bahnhofs westlich der Innenstadt zu beantragen. Es folgten danach drei Jahre teils heftiger Diskussionen unter den Bürgern und insbesondere der betroffenen Grundstückseigner, bis zur 1853 erfolgten Grundsteinlegung. Die Bauplanung übernahmen Adolf Funk, Conrad Wilhelm Hase und Julius Rasch; die Bauleitung hatte Emil Hackländer. Die Gestaltung des Bahnhofs folgte dem Vorbild des 1847 fertiggestellten „Central-Bahnhofs zu Hannover“ im Hannoverschen Rundbogenstil aus Natursteinen. Am 31. Juli 1854 wurde dann der Betrieb mit einem Einweihungsfest aufgenommen.
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