Der Bahnhof Greiz liegt in der gleichnamigen thüringischen Stadt Greiz sowie an der Bahnstrecke Gera Süd–Weischlitz, die heute noch in Betrieb ist, und an der dort abzweigenden Bahnstrecke nach Neumark, die seit 1999 stillgelegt ist. Damit war die Station bis zur Stilllegung der Zweigstrecke ein Bahnknotenpunkt von lokaler Bedeutung.GeschichteObwohl schon in den 1830er Jahren erstmals über eine Strecke durch das Elstertal nachgedacht wurde, erhielt Greiz erst 1865 mit der Bahnstrecke Neumark–Greiz der privaten Greiz-Brunner Eisenbahn-Gesellschaft einen Eisenbahnanschluss. Diese Strecke endete allerdings am Elstertal und lag weit außerhalb des Stadtzentrums. Daher wünschte man sich noch in den 1860er Jahren einen direkteren Bahnanschluss. Die Sächsisch-Thüringische Eisenbahngesellschaft erhielt daher 1872 die Konzession für die Bahnstrecke Wolfsgefärth–Weischlitz.Der Abschnitt Wolfsgefärth–Greiz wurde am 17. Juli 1875 eröffnet, der Bahnhof war somit für rund sechs Wochen Kopfbahnhof, ehe der zweite Streckenabschnitt bis zum unteren Bahnhof in Plauen am 8. September 1875 eröffnet wurde.Da Greiz Landeshauptstadt des Fürstentums Reuß älterer Linie war, wurde hier der zweitgrößte Bahnhof der Bahnstrecke gebaut. Ursprünglich mit zwei Bahnsteigen und fünf Gleisen ausgestattet, wurde der Bahnhof ab 1878 umgebaut, da die 1876 von Sachsen gekaufte Greiz-Brunner Eisenbahn-Gesellschaft bis zum unteren Bahnhof verlängert wurde. Insgesamt wurden zusätzlich 29 Weichen sowie 5,6 km Gleis verbaut.
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