Der Bahnhof Tschifflick-Niederauerbach – ab 1941 Zweibrücken-Niederauerbach – war die Bahnstation des Zweibrücker Stadtteils Niederauerbach. Er wurde am 25. November 1875 als Durchgangsbahnhof der Südpfalzbahn Landau–Zweibrücken eröffnet. Sein Empfangsgebäude und die Nebenbauten stehen unter Denkmalschutz.LageDer Bahnhof befand sich am südlichen Ortsrand von Niederauerbach. Die Bahnstrecke Landau–Rohrbach verläuft in diesem Bereich annähernd halbkreisförmig von Ost nach West. Nördlich der Strecke fließt parallel zu ihr der Schwarzbach, südlich von ihr verläuft die Kreisstraße 5. Unmittelbar östlich der früheren Bahnstation kreuzt die Kreisstraße 3 die Bahnlinie. Rund zwei Kilometer südlich befindet sich das Lustschloss Tschifflik, das bis 1941 als Namensgeber des Bahnhofs fungierte.GeschichteAm 10. Januar 1838 fand in Speyer eine Versammlung statt, die den Beginn der Aktienzeichnung der Pfälzischen Ludwigsbahn darstellte. Ein Vorschlag lautete, die Bahnstrecke über Zweibrücken und von dort aus entlang des Schwarzbaches über Rodalben, Annweiler und Langenkandel an den Rhein verlaufen zu lassen, der sich jedoch nicht durchsetzte. Dennoch existierten Pläne, eine Strecke von Landau bis nach Zweibrücken zu errichten. Entgegen den ursprünglichen Planungen schied eine Trasse über Pirmasens wegen der schwierigen Topographie aus. Sie führte stattdessen einige Kilometer nördlich der Stadt entlang Rodalb und Schwarzbach, womit in Niederauerbach eine Bahnstation entstand.
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