Basilika St. Lorenz

Geschichte

Dieser Artikel wird momentan neu verfasst.Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche und Basilika St. Lorenz ist eine ehemalige Benediktinerstiftskirche des aufgehobenen Fürststifts Kempten. Sie ist heute eine Pfarrkirche der Pfarrei St. Lorenz in Kempten (Allgäu) in der Diözese Augsburg. Die Kirche ist dem heiligen Laurentius von Rom geweiht, Nebenpatronate sind Mariä Himmelfahrt und die Schutzpatrone der Stadt Gordianus und EpimachusNoch während des Dreißigjährigen Krieges begann der damals 29-jährige Abt Roman Giel von Gielsberg die Vorbereitungen zum Kirchenbau. Die Kirche wurde einer der ersten großen Kirchenbauten nach dem Dreißigjährigen Krieg in Deutschland.Eine Besonderheit der Kirche war die Teilung in Stifts- und Pfarrkirche. Der Chor unter der Kuppel war dem Konvent vorbehalten, davon mit einem Chorgitter abgetrennt war das Langhaus als Pfarrkirche für das einfache Volk bestimmt. Das auf eine Identitätsstiftung ausgelegte Bauprojekt ist eine karolingisierende Anspielung auf das Zentrum des Aachener Doms, die Pfalzkapelle.1969 verlieh Papst Paul VI. der Kemptener Pfarrkirche den Ehrentitel Basilica minor.

"1632 wurde das Kloster Kempten im Dreißigjährigen Krieg von der schwedischen Armee zerstört.Bau der Kirche St.Laurentius wurde 1652 an der Stelle früherer kleinerer romanischer und gotischer Kirchen gegründet. Es wurde nach den Plänen von Michael Beer errichtet, nach dessen baldigem Tod die Arbeiten fortgeführt und das Projekt von Johann Serro leicht verändert wurde. Etwa hundert Jahre nach Baubeginn wurde die Kirche geweiht, die Türme wurden erst um 1900 fertiggestellt. Kirche und Schloss gelten als die erste monumentale architektonische Realisierung Deutschlands nach dem Dreißigjährigen Krieg. Anfangs diente sie gleichzeitig als Kloster-und Pfarrkirche.1803 wurde das Kloster säkularisiert und der Tempel wurde nur nocheine Pfarrkirche."