Der Bellevuepark liegt im Berliner Ortsteil Köpenick im Bezirk Treptow-Köpenick.Geschichte und GestaltungAuf dem Gelände des späteren Parks befindet sich seit 1715 ein Gärtnerhaus. Daneben errichtete im Jahr 1766 die Hofgeistlichkeit St. Aubin ein Gutshaus, das Schlösschen Bellevue, nach dem der Park seinen Namen erhielt.Das Schlösschen war ein Geschenk von Henriette Marie von Brandenburg-Schwedt für die Dienste ihres Hofgärtners. Es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Das Gärtnerhaus blieb unbeschädigt, so dass die Berliner Verwaltung von 1945 bis 1957 Kriegsflüchtlinge darin unterbrachte. Anschließend übernahm der Bezirk Köpenick das Gebäude und nutzte es bis 1990 als Lagerraum. Nach der Wende stand das Haus zunächst leer und verfiel. Im Jahr 1999 erfolgte eine Sanierung.Im südlichen sowie im südwestlichen Bereich der die Gebäude umgebenden Parkanlage befinden sich je eine Stieleiche, die als Schönheiten in der Naturdenkmalliste eingetragen sind. Östlich davon steht ein Lederhülsenbaum, der ebenfalls als Schönheit sowie darüber hinaus als Seltenheit und Eigenart verzeichnet ist. Im Jahr 1966 weihte die Verwaltung im südöstlichen Teil die bronzene Statue von Hans-Detlev Henning mit dem Titel Harmonikaspieler ein.
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