Waidmannslust ist ein Ortsteil des Bezirks Reinickendorf von Berlin.GeografieDer Ortsteil Waidmannslust liegt westlich von Lübars und wird durch den Waidmannsluster Damm/Zabel-Krüger-Damm in zwei Bereiche geteilt. Während der nördliche und westliche Teil eine zum angrenzenden Hermsdorf ähnliche villen- und landhausartige Bebauung aufweist, ist der östliche Teil (Rollberge-Siedlung) von Hochhäusern wie im nahegelegenen Märkischen Viertel geprägt.GeschichteWaidmannslust geht auf eine Villenkolonie zurück, die auf den 1875 durch den Förster und Gastwirt Ernst Bondick erworbenen Ländereien gegründet wurde. Das Gebiet erhielt seinen Namen durch das von Bondick geführte Gasthaus Waidmannslust.Im Jahr 1884 erhielt die Kolonie einen eigenen Haltepunkt an der Berliner Nordbahn, den heutigen Bahnhof Waidmannslust, der heute von den S-Bahn-Linien S1 und S85 bedient wird. In den Jahren zwischen 1908 und 1912 wurde die Strecke auf ihr heutiges Niveau hochgelegt; auch das Bahnhofsgebäude und die Brücken über den Waidmannsluster Damm stammen aus dieser Zeit und stehen heute unter Denkmalschutz.Seit 1913 ist die Königin-Luise-Kirche an der Ecke Bondick-/Hochjagdstraße (ehemals:Kirchstraße) das weithin sichtbare Wahrzeichen des Ortsteils.
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