Als Blauhöhlensystem werden die beiden zusammenhängenden Höhlen der Blautopfhöhle und der Vetterhöhle in Blaubeuren bezeichnet.Es wurde vermutet, dass die beiden Höhlen ein zusammenhängendes System bilden. Doch erst am 22. September 2006 konnte der Beweis erbracht werden, dass die beiden Höhlen im sogenannten „Wolkenschloss“ miteinander verbunden sind.Im April 2010 betrug im Blauhöhlensystem die erforschte und vermessene Ganglänge 7.157 Meter. Von der Gesamtlänge werden der Blautopfhöhle 4900 Meter zugeschrieben und der Vetterhöhle 2257 Meter. Das Höhlensystem ist somit das längste auf der Schwäbischen Alb. Die Wulfbachquellhöhle liegt mit 6.497 Meter (Stand: Mai 2007) auf dem zweiten Platz.Die Blauhöhle ist eine aktive Wasserhöhle, die den Blautopf als Quelltopf speist. Sie kann nur von erfahrenen Höhlentauchern befahren werden. Der hintere, trockene Teil kann nur von Tauchern erreicht werden.Die Vetterhöhle bietet einen ergrabenen, trockenen Zugang zu Teilen des Blauhöhlensystems.Weitere Kandidaten für die Zugehörigkeit zum Blauhöhlensystem sind die Hessenhaudoline und die Seligengrundhöhle.Aktuelle Forschungsarbeiten im BlauhöhlensystemDie 1997 gegründete „Arbeitsgemeinschaft Blautopf“ ist ein Zusammenschluss aus Höhlenforschungstauchern Süddeutschlands sowie Wissenschaftlern der jeweiligen speläologischen Fachgebiete. Im Mittelpunkt steht die wissenschaftliche Erforschung der Blautopfhöhle. Die ARGE Blautopf betreibt neben der Neulandforschung zahlreiche geologische und biologische Forschungsprojekte, sowie einen Datenlogger in der Unterwasserhöhle.
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