Die Böhmerweiher, oft fälschlicherweise Böhmer Weiher, sind zwei Baggerseen am Westrand der Stadt München in Deutschland, die man in den Großen und den Kleinen Böhmerweiher unterteilt. Die Seen befinden sich im äußersten Westen des Münchner Stadtbezirks Aubing-Lochhausen-Langwied, südlich von Gröbenzell und südöstlich von Puchheim. Sie liegen in der Münchner Schotterebene und entstanden durch Kiesentnahme. Sie sind Bestandteil des Landschaftsschutzgebiets Aubinger Lohe.BeschreibungDer Große Böhmerweiher ist etwa 4,75 Hektar groß und wird überwiegend zum Fischen, aber auch Baden genutzt; die Wasserqualität war in der Vergangenheit nicht immer einwandfrei. Für einen Baggersee untypisch sind seine Insel (knapp 130 Quadratmeter) und seine vielen Buchten.Der Kleine Böhmerweiher ist etwa 1,5 Hektar groß und nur schwer zugänglich. Zum Teil wegen eines Schilfgürtels am Ufer, doch nicht zuletzt auch wegen der vielen Ameisen, die den Boden in seiner Nähe geradezu überfluten und nicht zum Betreten der Seeumgebung einladen. Wegen der geringen Beanspruchung durch den Menschen konnte sich der See zu einem interessanten Biotop entwickeln.
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