Die Burg Meersburg, auch Alte Burg oder Altes Schloss, in Meersburg am Bodensee gilt durch die Erbauung der ersten Burg an dieser Stelle im 7. Jahrhundert als älteste bewohnte Burg Deutschlands, doch ist aus jener Zeit keine Bausubstanz mehr erkennbar. Die Burg wird auch als Altes Schloss im Gegensatz zu dem gegenüber liegenden, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichteten Neuen Schloss, bezeichnet.LageDie Hangburg liegt an einem dem Bodensee zugeneigten Südhang auf einer Höhe von und befindet sich heute in Ortslage.GeschichteEntstehungstheorienEine früher angenommene Ersterwähnung Meersburgs in einer im Original verlorenen Urkunde Ottos III. vom 27. August 988 (MG. DD. O. III. 446‒448, Nr. 46) ist nach der jüngeren Forschung eher auf Merseburg zu beziehen und scheidet für die Frühzeit der Burg (und des Ortes) Meersburg daher aus.Es bestehen zwei Theorien über die Erbauung der Meersburg. Die Erste nennt den Merowingerkönig Dagobert I. als Erbauer des „Dagobertsturms“, dem Bergfried der Meersburg, im Jahre 630. Bekannt ist, dass Dagobert in dieser Zeit in der Bodenseeregion war und sich dort mit der Christianisierung der Alemannen befasste. Als Beleg für diese Theorie dient eine Quelle aus dem Jahre 1548, sie ist seither vor allem durch Joseph von Laßberg, der 1837 die Burg kaufte und bis 1855 dort lebte, vertreten worden. Die „Merdesburch“ wurde im Jahr 1147 erstmals urkundlich erwähnt. Ein Luitpolt de Merdesburch wird allerdings bereits 1113 erstmals urkundlich als Zeuge in einer Vergabung der Herzöge Berchtold und Conrad von Zähringen an das Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald, erwähnt.
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