Die mittelalterliche Burg Nanstein bei Landstuhl in der Westpfalz (Rheinland-Pfalz) wurde um 1160 durch Kaiser Barbarossa erbaut. Ihre heutige Bekanntheit verdankt sie einem späteren Eigentümer, dem rebellischen Ritter Franz von Sickingen.Geographische LageDie Ruine der Höhenburg liegt auf einem hohen Vorberg am Anstieg zur südlich von Landstuhl beginnenden Hochfläche, die später den Namen Sickinger Höhe erhielt und heute als Nordteil der Südwestpfälzischen Hochfläche zugerechnet wird.Der Burgberg erhebt sich 80 m über die Stadt. Auf seiner Kuppe trägt er einen mächtigen roten Sandsteinfelsen von zusätzlich 15 m Höhe, der ebenfalls Nanstein heißt und in den Teile der Burg hineingebaut sind.GeschichteErrichtung als SicherungsburgDie erstmalige urkundliche Erwähnung der Burg, deren Name von dem genannten roten Felsblock hergeleitet wird, datiert aus dem Jahre 1189. Sie gehörte zum heute pfälzischen Teil des staufischen Befestigungssystems, das Kaiser Barbarossa ab etwa 1160 im alten südwestdeutschen Reichsland einrichten ließ. Er bestimmte die Burg nach dem Lehnsrecht zum Sitz für einen Reichsministerialen, also einen seiner Verwaltungsbeamten. Das Lehen fiel im Laufe der Zeit nicht mehr an den Lehnsherrn zurück, sondern wurde erblich. Weil bei späteren Erbgängen das Eigentum nach und nach in kleinere Einheiten aufgeteilt wurde, mussten sich schließlich mehrere Familien die Burg teilen. Der notwendige Wohnraum wurde durch unsystematischen Aus- und Anbau geschaffen. Dadurch litt die Wehrfähigkeit der Anlage.
"Auf einem Felssporn des Kahlenbergs über der Stadt Landstuhl im Kreis Kaiserslautern thront die mächtige Schlossruine Nanstein. Ähnlich zahlreichen anderen Burgen im Pfälzer Wald liegt die Hauptburg auf einem hohen Sandsteinfelsen, der seinerseits mit ausgehöhlten Felskammern versehen ist. In einer davon starb Franz von Sickingen während einer Belagerung durch gleich drei große Reichsfürsten. Um den Sandsteinfelsen herum gruppieren sich die Überreste der Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Unterburg.Zu ihren Glanzzeiten war die Burg gegen Angreifer gut gerüstet. Die ehemals mehrgeschossige Geschützbastion, die 1983 teilweise neu aufgemauert worden ist, stellte an der Berg- und Angriffsseite ein großes Hindernis dar."hinzufügen eines Burg Nanstein-stadtplans zu ihrer webseite;
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