Die Burg Plesse, auch Plesseburg oder Ruine Plesseburg genannt, ist eine mittelalterliche Burgruine rund 7 Kilometer nördlich von Göttingen in Südniedersachsen.LageDie Ruine der Spornburg steht im äußersten Nordwestteil des Göttinger Waldes. Sie befindet sich auf einem etwa 350 Meter hohen Bergsporn, dem Südwestausläufer des 386 Meter hohen Wittenberges. Dieser liegt im Landkreis Göttingen östlich des Fleckens Bovenden, oberhalb und östlich von dessen Ortsteil Eddigehausen. Die Burg liegt am Solling-Harz-Querweg. Ein paar Kilometer westlich verlaufen in Süd-Nord-Richtung ein Abschnitt der etwa 200 m tiefer im Leinegraben fließenden Leine sowie die Verkehrswege B3 und A7.BaubeschreibungDie Burg Plesse wurde auf einem Felsen aus hellem Muschelkalk errichtet. Der Bergfried der Anlage hat heutzutage eine Höhe von 23 Metern bei 15,26 Meter Durchmesser (auf der Höhe des Burghofes), die Turmmauern haben eine Stärke von bis zu 4,24 Meter. Der untere Bereich des Bergfrieds ist aus regelmäßigen Steinquadern errichtet und stammt noch aus dem 12. Jahrhundert. Das darüber liegende, unregelmäßige Bruchsteinmauerwerk und der Zinnenkranz wurden bei den Restaurierungen des 19. Jahrhunderts ergänzt. Daneben existiert noch der 22 Meter hohe kleine Turm, der mit einem Durchmesser von gut 7 Metern erheblich schlanker ist und mit 2,25 Meter Mauerstärke im unteren Bereich auch deutlich weniger wehrhaft. Dieser Turm wurde als Wartturm an der exponiertesten Stelle des Bergsporns errichtet und wird auch als „Sydekum“ (Sieh’ dich um) bezeichnet.
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