Die Poppenburg liegt im niedersächsischen Ort Burgstemmen, oberhalb der Leine und an der Bundesstraße 1. Strategisch beherrschte die Höhenburg im Mittelalter durch ihre Lage auf einer Anhöhe über dem Leineübergang den Verkehr auf dem alten Hellweg zwischen Minden und Hildesheim (Hellweg vor dem Santforde), der im Mittelalter ein wichtiger Handelsweg vom Rheinland nach Mitteldeutschland gewesen ist. Zeitweise bildete der Fluss Leine die Grenze des Fürstbistums Hildesheim zum Bistum Minden und später zum Fürstentum Calenberg. Die Poppenburg gehörte zu den alten Königsburgen, die das Leinetal und damit den Weg zur Stadt Hildesheim und das Gebiet des Hochstifts bzw. Fürstbistums Hildesheim schützten. Die Brücke bei Poppenburg wurde erstmals am 13. Januar 1251 urkundlich erwähnt. Die Entstehungszeit der Burg ist unbekannt. Sie wurde vom Adelsgeschlecht Poppenburg bewohnt.Geschichte der BurgKaiser Heinrich III. schenkte im Jahr 1049 das Gut (praedium) bei der Bobbenburg, das ihm Herzog Bernhard II. von Sachsen überlassen hatte, dem Bischof Azelin und damit dem Bistum Hildesheim. Die Burg lag damals in der Grafschaft eines Grafen namens Bruno und im Gau Valen. Zwei Jahre später (1051) übertrug Kaiser Heinrich III. dem Bistum Hildesheim die Grafschaftsrechte in sechs Gauen (pagis), darunter auch Valen, und elf öffentlichen Pfarreien (publicis aecclesiarum parochiis). Durch diese Übertragung kam die Burg in den Besitz des Bistums Hildesheim. Das Hildesheimer Necrologium erwähnt beim Tode Heinrichs III.: „Henricus imp. dedit dimidiam partem castelli Poppenburg ad praebendam fratrum“.
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